Und auf einmal ist die Frage nicht "Können Männer feministische Theologie machen?" sondern "Kann ich das eigentlich?" und ich glaube, die Antwort ist "Nein." Rezipieren, einordnen, zitieren, damit arbeiten, kritisieren , verwenden ja, aber selber produzieren nicht.
Sehe ich anders, wer heute als Theolog_in produzieren möchte, kommt an einer Haltung dazu nicht herum. Das ist nicht nur Aufgabe der nicht männlichen Expert_innen. Antisemitismus zu bekämpfen ist ja auch nicht nur die Aufgabe von Jüd_innen.
Ja, klar, ich habe auch definitiv eine Haltung (und bin nicht männlich), aber ich glaube trotzdem, dass ich keine feministische Theologie produzieren kann.
Ich kann auf jeden Fall queere Theologie produzieren :)
Es hat mehrere Ebenen. Eine davon ist, dass ich einfach keine Frau bin und deshalb bestimmte Erfahrungen nicht mache, die für feministische Theologie, wie ich sie verstehe, essentiell sind.
Eine weitere ist, dass ich das Gefühl habe, ich eigne mir eine Sprecherinnen -Position an, die mir nicht zusteht, oder ich muss mich explizit misgendern. Das ist beides nicht cool.
In meinem Verständnis als Religionspädagogin umfasst feministische Theologie nicht nur weibliche Perspektiven, sondern die von allen Gendern, die auf Gleichberechtigung ausgerichtet sind. Aber queere Theologie klingt auch gut, wenn das besser für dich passt.
Aber alleine schon dadurch, dass du damit arbeitest, sie kritisierst und verwendest, produzierst du dich auch feministische Theologie, oder? Ich fände es als Wissenshistorikerin ziemlich komisch, solche Dinge nicht als Produktionen zu fassen, weil du sie ja weiterentwickelst und vermittelst.
Hm, das ist ein guter Punkt. Wobei ich das schon bewusst so frame, dass ich in der Außenposition bin. Ich gehe damit ähnlich um wie mit Black Theology, und auch da würde ich nicht sagen, dass ich sie produziere.
Das ist natürlich ein guter Punkt. Aber so wie ich dich verstehe geht es dann nicht eher um das Beanspruchen und die Gewichtung einer Sprecher*innenposition? Dann wäre ja weniger die Frage, ob du Feministische Theologie produzieren kannst, sondern ob sie Teil deiner Position sein soll.
Und ja – meine Antwort impliziert, dass auch Theologie angeeignet und produziert werden kann, die Mensch sich aus einer postkolonialen Perspektive kulturell angeeignet hat, was natürlich (theologie-)politisch problematisch ist.
Können ist ja auch immer ein dürfen und umgekehrt, oder?
Feministische Theologie fühlt sich für mich gleichzeitig wie misgendern und Aneignung an, es hat also beide Komponenten.
Finde ich einen spannenden Gedanken. Für mich fühlt es sich trotzdem nicht richtig an, aber ich denke mal weiter daran rum, warum.
Und queere Theologie mache ich ja auf jeden Fall.
Mich beschäftigt gerade ein ähnliches (wenn auch nicht ganz so persönliches) Problem, dass ich mich wohl in eine (männl. konnotierte) phil.Tradition für mein nächstes Projekt stellen werde. Meine Antwort darauf war, dass ich methodlogisch konservativ, aber dafür politisch progr forschen will.
Versteht mich nicht falsch: Ich habe viel feministische Theologie gelernt, ich verdanke ihr viel. Feministische Theologie ist großartig. Menschen aller Geschlecht können Feminist*innen sein.
Es geht nur darum, dass ich eine andere Position habe.
Das sehe ich auch so, allerdings sehe ich das als Aufgabe an alle (nicht nur an die Männer, die bei der Evolution nicht gerade Bier holen waren. Es sind ja auch leider nicht nur Männer mit dieser Denkweise.
Das ist ja nicht die Aufgabe eines überforderten Sport- und Mathelehrers. Das ist offenbar das beste, was die Hamburger Schulbehörde als Beispiel produzieren konnte.
Unterschiedlich heißt nicht schlecht. Und Attraktivität ist nicht nur eine Frage des Aussehens. Aber ja, ich spreche eher eine attraktive Frau an als eine, die nicht attraktiv ist. Und ich glaube, Frauen machen es bei Männern nicht anders.
Die Frage kommt meines Erachtens aber vor allem deshalb, weil Menschen mit "ich sehe das anders" oder "darüber möchte ich (mit Dir) nicht diskutieren" nicht umgehen können. Und ja, die Frage ist falsch.
Ich rede aber von den Leuten, die NICHT schwimmen können.
Wer in der Lage ist, seine Skills an seine Kinder zu vermitteln, soll das ja auch tun.
Aber damit ist denen nicht geholfen, die es nicht können und von denen rede ich die ganze Zeit.
Da ist ja auch nicht die Aufgabe von Journalisten für weniger Stimmen zu sorgen. Es ist aber schon die Aufgabe, Dinge klar zu benennen und nicht das Framinf der Partei selbst zu übernehmen.
Wenn mich das wer so fragt, ist die Antwort zu 99%: Nein, danke. Mir ist nicht kalt. Wenn ich das wen frage, möchte ich wissen, ob demjenigen kalt ist und ich die Heizung anmachen soll. Verstehe nicht, warum Menschen nicht deutlich kommunizieren können 🙄
Eigentlich ja nicht. Ich kaufe ja nicht die v2 auch noch mal sondern nur das Upgrade von v1 auf v2 :D Das ist deutlich billiger als die V2 Erweiterung. Zumal ich die V1 ja auch schon habe.
Ja, aber ich glaube nicht Mal, dass alle wissen wer oder was Hamas ist. Ich kann die Zurückhaltung teilweise nicht nur nachvollziehen, sondern begrüße es sogar. Das Thema ist einfach zu komplex.
Nein, eigentlich nicht. Das man nur sozusagen von oben kucken kann ist wirklich doof, da ich ja eher klein bin, und mit der Lupe kommt man auch nicht mehr an die Scheibe ran.
Hab ich nicht gesagt. Aber die Aufgabe ist es doch, heilsam tätig zu sein. Ich klammere das auch nicht aus - nur damit da kein Missverständnis entsteht. Aber meiner Erfahrung ist: es hilft auch nicht weiter.
Ja, das kann ich machen. Irgendwie habe ich es aber geschafft die Liste aufzurufen, zu subscriben und die accounts zu muten. Da es nicht meine Liste ist, sehe ich sie unter meinen Listen nicht und kann nicht unsubscriben. Und die Kontakte einzeln unmuten kann ich auch nicht.
Glaube ich sofort. Und ja, das ist bestimmt nicht einfach. Geht ja auch nur begrenzt, wenn es nicht die Verantwortlichen sind, die aufarbeiten, sondern man das dann nur außerhalb des Systems und quasi privat für sich machen kann.
Ich tippe darauf, das die mit purem Chiliextrakt arbeiten, dass mein Körper wohl absolut nicht abkann. Ich kann sie ja essen, aber mein Magen kommt damit nicht klar. Und die Art der Schärfe (nur auf der Zunge) ist auch weird.
Nein, ich denke nicht. Es ist ja eine sehr klare Ambivalenz und das ist auch gut so.
Ich hab meinen Notfallplan, ich verschiebe die Gedanken meist recht erfolgreich auf morgen (heute nicht, aber ich versuche nicht konkret zu werden) … das ist nicht unkontrolliert.
Ich befürchte die Chance besteht nicht, weil ich nicht die Zeit dazu habe. Das müsste auch jemand produzieren der das auch besser kann, dazu löte ich SMD zu schlecht. Aber es ist alles open source, alle können das selbst bauen
Ich weiß ja nicht, wie es bei Lenschn ist, aber ich kann das auch gar nicht mehr leider. Und das geht mir 24/7 so. Versuch die Sachen sowieso nur zu machen, wenn mir danach ist, aber das hilft auch nicht.
Und bei Energie sehe ich das Problem auch nicht? Wir reden hier nicht nur von Biosprit, sondern auch von Biomasse für die Biogasanlage. Und in die kommt nicht nur extra angebaute Biomasse, sondern auch Reststoffe. Zusätzlich ist Raps auch Teil einer Fruchtfolge.
Das sehe ich auch so, denke aber nicht, dass das die Position der Gesamtpartei ist. Und ich glaube auch nicht, dass das der Grund für den Abrutsch auf 2% ist.