Gibst gar nicht mehr, so Kinder, die gesellschaftlich diskriminiert werden. Also quasi gar keine mehr. Dass das rr die größte Gruppe der Diskriminierten in unserer Gesellschaft sind, spielt dementsprechend keine Rolle, ne?
Liegt vielleicht daran, dass du dich random irgendwo einschaltest und jemanden beschimpfst. Da war die Hoffnung, dass deine gestôrte Impulskontrolle toxikologisch begründet war, noch schmeichelhaft.
Für Kinder ist das Scheitern einer Ehe fast immer mit sozialem Abstieg verbunden. Für Kinder, die immer ohne Ehe aufwachsen, ist das Stigma extrem.
Ich bin auch seit vielen Jahren in genau dem Bereich ehrenamtlich tätig. Und ich finde es katastrophal! Alleine die steuerliche Betrachtung von Familien mit Ehe und ohne. Das ist für alle schlimm, auch für die Unterhaltzahler.
In einem Staat in dem Kinder einem Armutsrisiko ausgesetzt sind und nicht die gleichen Bikdungscgancen haben, muss ich weiterhin auf Ungerechtigkeiten hinweisen und der Gebrauch diskriminierender Sprache gehört schlicht dazu.
Du hast Recht. Mein Versuch, die sexuelle Belästigung durch einen neuen Post von meinem Ansinnen zu trennen, war nicht ausreichend. Ich hätte den Bezug komplett lassen sollen.
Jedoch das Negieren der Diskriminierung von Kindern in ungewünschten Familienformen halte ich für fatal.
Absolut. Aber durch meine Arbeit mit eben diesen Kindern, weiß ich um das Stigma, welches es laut BlueSky-Usern gar nicht gibt.
Natürlich, Eltern erklären viel, das ist ihr Job. Das machen sie gern. Aber einem Kind zu erklären, dass ein Kind quasi per Geburt ein Bastard ist, ist schwierig und schmerzt. Aber egal. Mach einfach.
Das freut bestimmt Kinder, denen das an den Kopf geworfen wird und das entsprechende Elternteil, wenn es erklären muss, warum dieses Schimpfwort gewählt wurde. Also: Danke dafür!
Das ist für mich persönlich nicht schlimm, aber zeigt mir deutlich, dass die, die keine Stimme haben, auch diskriminiert werden dürfen.
Aber so, wie mir um Umfeld unterstellt wird, ich würde sexuelle Belästigung übertreiben (so oft gibt es das doch gar nicht…so schlimm ist es doch nicht…Du spuckst doch selbst nicht rein…), wird hier negiert, dass Kinder stigmatisiert werden, weil die Familie „unpassend“ ist.
hätte ich klar gemacht, dass ich das richtig finde, so etwas publik zu machen, wenn es jemanden zugestochen ist. Ich bin echt nicht cool mit sexueller Belästigung.
Kritik ist nicht schlimm. Und ja, du hast Recht, vieles bezog sich auf „Haben soll“, aber das ist echt meiner Art geschuldet, nichts behaupten zu wollen, was ich nicht WEISS. Aber da verstehe ich die Kritik voll und ganz. Und das würde ich so auch nicht mehr sagen. Ich dachte mit dem Satz daach
Was ist das denn für eine BILD-Werbung im TV? Die mit den Demokratie-Demo-Plakaten. Bin irgendwie - wie soll ich sagen - unangenehm überrascht.
alle Kinder die gleiche Chance haben. Leider haben diese Kinder keine Lobby, weil sie keine Wähler sind und die Eltern zu beschäftigt, ihr Leben auf die Reihe zu bekommen.
Hier auf dieser Platform, mit vielen aufmerksamen Menschen, hätte ich nicht erwartet, dass eine diskriminierende Beschimpfung
Ich glaube, du und ich reden von unterschiedlichen Dingen und meinen gar nicht mal so unterschiedliche Sachen. Ich betreue Alleinerziehende und Familien mit nicht immer einfachem Hintergrund. Die Kinder selber können für die Umstände nicht, unser Staat und unsere Gesellschaft erschweren es, dass
Aber das ist doch genau das, was ich meine. Kinder werden wegen „unerwünschter“ Familienform stigmatisiert. Ob man dir das Wirt jetzt ins Gesicht gesagt hat, spielt dabei keine Rolle. Deshalb finde ich die Benutzung von Worten, die diesen Geburtsumstand bezeichnen, als Schimpfwort schlimm.
Natürlich kannst du einfach die Lebenswirklichkeit anderer negieren, steht dir halt null zu.
Ich arbeite ehrenamtlich mit jungen Familien, die Hilfe benötigen und ich kenne deren Situationen ganz genau.
Was genau du davon hast, zu bestreiten, was anderen passiert, wirst du wohl selber wissen.
Ne, ist es leider tatsächlich nicht. Und irgendwie stört mich am meisten, dass andere einfach negieren, dass das wirklich noch gelebte Praxis ist.
Er hätte ja auch sagen können, er hat eine Freistunde und hilft deswegen. Wäre hübscher gewesen.
Ne, sie hat das abgestritten und gesagt, dass es für „diese Kinder“ keine Strafarbeiten auf dem Schulhof gibt. Vielleicht hat der Junge das auch freiwillig getan. Der Satz vom Hausmeister war halt Mist. Ich hab’s danach aber auch nie wieder gesehen.
Sorry, dass ich dazu noch mal was sage, aber das sagt man heute durchaus noch. Zum einen offenbar als Schimpfwort aber auch ganz ernst gemeint zu und über uneheliche Kindern. Leider oft genug erlebt auf dem Dorf. Und leider wird das immer noch als Makel dargestellt.
Ich wollte vor dem Kind kein Fass aufmachen, das war dem Jungen peinlich genug. Ich hab aber die Schulleiterin angesprochen.
Ich wohne nicht in Leverkusen. Ich bin nur Fußballfan - fahre aber fast 70 km zu den Spielen. Bin ein Landei.
Der Hausmeister hat geantwortet: „Das ist ein Heidenkind. Die anderen sind im Gottesdienst!“
Und das geht noch weiter, wenn es um die „falsche“ oder fehlende Glaubensrichtung geht. Von Hautfarbe ganz zu schweigen.
Ich hab mal erlebt, dass ein Kind Müll spicken musste auf dem Schulhof mit dem Hausmeister zusammen. Erste Schulstunde. Ich hab gefragt, was der Kleine ausgefressen hat.
Bei uns - ist allerdings nahe Eifel - raunt das ganze Dorf bei der Geburt eines Kindes: Das ist auch ein B.
In Schulen ist es Gang und Gäbe, dass Kinder andere Kinder so bezeichnen. Das mag in Städten anders sein, in Dörfern nicht. Da entstehen schon belastende Situationen.
nicht noch die Normalisierung diskriminierender Schimpfworte, die eine Stigmatisierung noch steigern.
Natürlich sind nicht alle Kinder alleinerziehender Eltern unehrlich geboren. Das genannte Schimpfwort bezieht sich aber auf den Status der Mutter bei der Geburt - was an sich schon unverschämt ist. Kinder in „umerwünschten“ Familienformen sind eh schon Diskriminierung ausgesetzt. Da braucht es
Ja, so viel zum Thema Kontext.
In dem von mir angeprangerten Kontext wurde das Wort als Schimpfwort genutzt.
Okay, danke. Ich habe den Hinweis verstanden. Da ich aber anderer Meinung bin und zudem null davon abhängig, ob das jemand toll findet oder nicht, bleibe ich dabei, die Diskriminierung von Kindern mit nur einem Elternteil oder anderen Familienformen, anzuprangern.
Klar. Es darf überhaupt jeder alles sagen. Und wenn es einem egal ist, dass die Gruppe der Kinder mit nur einem Elternteil am stärksten struktureller Diskriminierung ausgesetzt sind und die Benutzung diskriminierender Schimpfwörter okay finde, dann bitte.
Nene, ich lass mir von niemandem einreden, dass diskriminierende Schimpfwörter okay sind. Und das verzeihe ich Jugendlichen eher als den Leuten hier. Aber danke für den Hinweis - ich verbuche das mal als freundlichen Hinweis.
Ja, das ist durchaus ein Thema. Das hätte ich auch nicht gedacht. In deiner Konstellation aber wohl eher nicht. Aber bei Kinder mit nur einem Elternteil durchaus.