Aus süddeutschen Wäldern in die Hauptstadt gespült. Fortschrittsjünger und Gerechtigkeitsfanatiker.
Threema-ID:DSZEWD9X
Mir geht es ganz ähnlich. Ich habe oft genug das Gefühl ins komplett Leere zu sprechen. Es fühlt sich komisch an zu glauben, man mache auf ein wichtiges Thema aufmerksam und am Ende "gewinnt" man 2 bis 3 Likes seiner notorisch treuen Follower, aber sonst passiert nichts...
und sie scheint mir aus einer sehr privilegierten Perspektive zu geschehen.
sie könne dir sicherlich noch viel eindrücklicher Erklären, welche Rolle Soziale Netzwerke z.B. beim Bemühen um Freiheit und Emanzipation im Iran in den letzten Jahren gespielt hat. Ich finde diese negative Sicht auf die Sozialen Medien unverantwortlich...
ich nicht in selber Weise Einblick habe. Die NGO FemicideWatch gäbe es nicht ohne Twitter, und vom Schicksal der #Uiguren hätten die meisten Menschen ohne die Twitter-Accounts von Leuten wie @rianthum.bsky.social niemals erfahren. Bitte frage konkret einmal Leute wie @gildasahebi.bsky.social...
hätte es diese Initiativen nicht gegeben. Als Musterbeispiel dafür möchte ich @u12schutz.bsky.social nennen. Wir haben wirklich tausenden Menschen ganz konkret geholfen und eine Öffentlichkeit für das Thema geschaffen. Selbiges gilt natürlich für @bildungabersicher.net in deren Entstehung...
Ich habe an 4 verschiedenen Initiativen in der Vergangenheit mitgewirkt, oder wirke noch immer daran mit, die sich mehr oder minder vollständig über Social Media formiert haben. Deren Kommunikation findet heute weitgehend per Messenger statt, aber ohne Twitter bzw. Facebook...
der mich innerhalb eines Wochenendes von 20 auf über 1000 Follower katapultierte. Ab dem Moment an hatte ich das Gefühl mir tatsächlich Gehör verschaffen zu können, wenn ich Zeit und Mühe rein investierte.
Zumindest im Prinzip. Das #AlgorithmusRoulette konnte immerhin dafür sorgen, dass Mini-Accounts wie meiner plötzlich und unerwartet eine gigantische Aufmerksamkeit fanden. Bei mir war es seinerzeit ein banaler, gar nicht so orgineller Tweet zum Design wissenschaftlicher Studien...
auf die man sich bei Auseinandersetzungen berufen kann. Ich wünsche mir so sehr, dass sie Kraft und Gesundheit findet, denn wir brauchen sie dringend!
Ich hoffe noch immer auf Menschen wie @afelia.bsky.social, die wie ich finde immer die richtigen Gedanken findet (ich würde mir jedes Interview-Zitat ohne weiteres Nachdenken ins Dekolletee tätowieren lassen). Ich träume davon, dass Sie eine Art Hausordnung für diese Plattform schreibt...
dass ich mich überfordert fühlte und am vergangenen Wochenende schließlich in einem Rutsch 200 Accounts geblockt habe um diese Plattform irgendwie weiter nutzen zu können. Ich finde es schade,aber ich habe hier nicht das Standing, in dieser Auseinandersetzung eine wesentliche Rolle spielen zu können
empfindet jeden Nutzer der weder ihre Kultur noch ihre Ansichten teilt als Teil einer reaktionären Invasion, die von der Plattform vertrieben werden muss. Die Diskussion wird darum sehr schnell toxisch. Ich habe die letzten Wochen versucht mich dem zu stellen, bin aber letztlich dort angelangt...
der in der Spätphase der Twitter-Ära notwendig war um seine Kommunikationsräume zu schützen. Die extrem weitreichende Blockfunktion zerstört die Threads und hemmt die Diskussion, eine Gruppe die sich hier sehr häuslich eingerichtet zu haben scheint...
Insofern ist #Bluesky meine einzige Hoffnung derzeit. Und ich nehme das darum sehr ernst. Zugleich sehe ich die fast unlösbaren Konflikte und nicht zuletzt auch die unüberwundenen Traumata die diese Plattform hemmen. Sehr sehr viele Accounts scheinen noch immer in dem Kampfmodus zu sein...
Mastodon ist hatte nie wirklich eine Chance, diese Plattform überfordert den Idealismus der Betreiber. Das einzige "journalistische" Community-Projekt das jemals durchschlagenden Erfolg hatte war Wikipedia und Bluesky scheint mir ein wenig an diesem Modell orientiert zu sein...
Facebook bzw. Meta kann es einfach nicht. Auch wenn ich noch immer die größten Hoffnungen in Mark Zuckerberg setze - ich halte ihn immerhin nur für einen wirren Idealisten, so sehe ich nicht wie man auf Insta oder dem bereits jetzt gescheiterten Threads weiterkommen sollte.
sind wir meines Erachtens verloren. TikTok ist letztlich in der Hand eines der übelsten Diktatoren der Welt. Es wird niemals eine emanzipativ wirkende Plattform werden, Twitter aka X ist verloren. Der manipulative Eingriff durch einen auf Rechts getrimmten Algorithmus ist zu offensichtlich...
in der durch die absurde Verteilung von Kapital und die daraus resultierende partielle Ausschaltung der Presse als Organ einer unabhängigen Öffentlichkeit weltweit eine "reaktionäre Revolution" ermöglicht. Ohne eine Plattform, auf der sich liberale Kräfte austauschen und organisieren können...
Ich bin aber der festen Üerzeugung, dass eine solche Plattform, die ähnlich wie Twitter einen Marktplatz und manchmal auch eine Arena für Diskussion und Auseinandersetzung oder einfach nur für Information schafft dringend von Nöten ist. Gerade in einer Zeit...
dieses Forum, diese Art niederschwelligem öffentlichen Diskurses stumm zu schalten. Insofern war die weithin belächelte Übernahme von #Twitter durch Elon Musk ein Geniestreich. Es ist exakt das geschehen, was zu erwarten war. Die "Twitter-Öffentlichkeit" gibt es nicht mehr...
Ich habe in diesem (leider mit großer Wut geschriebenen Thread) versucht zu erläutern, was für ein unglaublicher emanzipativer Fortschritt die sozialen Medien waren. Es war naiv zu glauben, dass diejenigen die kein Interesse an dieser Emanzipation haben nicht nach Mitteln und Wegen suchen...
Ich habe nie abgestritten, dass die Realitäten grausam sind. Ich habe auch nie bestritten, dass es notwendig ist, eine Diskussion über das Thema Sterbehilfe zu führen - aber das Ansinnen dies als Teil einer Lösung des Pflegeproblems zu diskutieren ist mir zutiefst zuwider.
Ich finde es auch gruselig...Falls du Gelegenheit haben solltes wäre es großartig einen kurzen Brief an einen oder mehrere Abgeordnete zu schreiben. Danke!
bei diesem Tabubruch nicht unmittelbar die "Nazikeule" zu schwingen wäre geschichtsvergessen und unverantwortlich. Wenn überhaupt sollte es bei der Debatte um Sterbehilfe um Menschenwürde gehen niemals aber um die Lösung des Pflegeproblems.
Klar gibt es das! Aber man kann dieses Thema doch nicht ernsthaft im Kontext der Versorgungskrise im Medizinbereich als Teil einer Lösung diskutieren. Indem man das tut offenbart sich unmittelbar, warum ich der Debatte so extrem misstrauisch gegenüber stehe...
Ja - bravo, erst meine Interpretation in Zweifel ziehen um sie dann noch einmal zu wiederholen. Für das was du schreibst gibt es ein Wort: Das nennt sich Euthanasie - und das weißt du auch, weswegen du dich auch so unmittelbar mit der Nazikeule gehauen fühlst...
Doch, man kann mit mir sehr wohl diskutieren, aber wir können nicht die Fakten verhandeln...und diese bestehen jenseits unserer Meinung. Und es ist nun eben mal ein Faktum, dass du versucht hast diese Debatte im Kontext jener Meldung zu eröffnen...und das ist meiner Meinung nach übel.
das Bluesky ein einladender Ort für alle Menschen bleibt - das scheint mir derzeit aber nur bedingt der Fall zu sein.
Und die Vernetzung von Interessensgruppen, deren Austausch usw. geht alles verloren. Ich halte das für ein gigantisches Problem. Umso mehr liegt mir daran, für eine öffentliche Plattform wie Bluesky zu kämpfen. Es braucht solche Plattformen und deswegen möchte ich mich darum bemühen...
Vieles davon hat sich in die Messanger wie Signal, Telegram und Whatsapp verlagert. Das Problem der Trolle, aber auch der unerfreulichen Konfrontation mit anderen Meinungen ist dort besser zu handeln...Aber es findet alles eben nicht mehr wirklich öffentlich statt...
...zuwider nicht zuletzt darum, weil viele der lauten Protagonisten für mich nicht glaubwürdig sind.
wegen meiner Bitte um Mäßigung in der Diskussion um Alttexte angefeindet. Ich wurde massenhaft geblockt oder entfolgt, was ich in einigen Fällen tatsächlich bedaure. Zumal ich ein glühender Verfechter von Inklusion und Alttexten bin mir aber die Form der Diskussion zuwider war.
Ich bin völlig deiner Meinung. Diese Verabsolutierung der eigenen Positionen, die fehlende Kompromissbereitschaft und das Hyperventilieren...all das schadet dem eigentlichen Anliegen. Ich wurde im Laufe der letzten Tage massivst vor allem aus einer Gruppe von "Shitpostern"...
Sorry, hier wird rein gar nichts erklärt. Es ist mir scheißegal ob das Wort Euthanasie heute gemieden wird. Wenn du glaubst dieses Konzept im Kontext der Überforderung von Medizin- und Pflege bringen zu müssen ist #Euthanasie präzise das richtige Wort.
Nein - deine Behauptung ist völlig ohne Beleg einfach Mal ins Blaue spekuliert. Du instrumentalisierst einen Post um ein Thema zu platzieren das dir - warum auch immer am Herzen zu liegen scheint und suggerist damit, Euthanasie sei ein Teil der Lösung des Problems in der Pflege. Zum Kotzen!
und setze mit dem Schwingen der Nazi-Keule also selbst Nazi-Methoden ein. Wow - eine gedankliche Achterbahnfahrt.
zum Dritten Reich herstelle. Aber das erledigst du für mich. Und tatsächlich hast du damit ja auch recht, denn die Idee von Euthanasie ist einer der Kernelemente der Nazi-Ideologie. Nun schwinge also ich die Nazikeule indem ich dem von dir hergestellten Bezug nicht widerspreche...
Damit suggerierst du eine liberalere Regelung der #Sterbehilfe trage zur Lösung des Problems der Überforderung der Pflegekassen durch chronisch Kranke bei.
Ich antworte dir darauf man solle in #Zyankalifabriken investieren, wobei mir nicht klar ist, inwiefern ich damit einen unmittelbaren Bezug...
@ennopark.de schreibt:
"Gute Frage. Wo kommen nur all die Pflegebedürftigen her bei einer Pandemie, die eine hohe Zahl chronisch Kranker und ein paar 100.000 zusätzliche Rentenanträge hinterlässt..."
Du antwortest:
"Fehlende Regelungen bei der Sterbehilfe dürften auch dazu beitragen."...
...das wir es WIEDER diskutieren müssen ist zum verzweifeln und hat etwas mit einer gesellschaftlichen Großwetterlage zu tun die Reaktionär ist...ich glaube vor einigen Jahren waren wir schon einmal weiter.
Nein, niemand legt dir hier Worte in den Mund. Der Kontext in dem du dich hier so unsensibel äußerst legt keine andere Deutung deines Posts nahe.
Ja, wenn du mir die Worte nahelegst, ich will tatsächlich ein bisschen die Nazi-Welle reiten. Wer wie du nahelegt, dass sich das Pflegeproblem mit #Euthanasie lösen ließe ist halt ein bisschen Nadsi. Ich finde deine Äußerung in diesem Kontext sehr unbedacht und irritierend.
Und #UNBRK findest du Quatsch? Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
und alles unternehmen, dass es ihnen dort gut geht habe ich nie bezweifelt. Meine Mutter war Lehrerin an einer Förderschule...
Deutschland hat sich durch die #UNBRK zur schulischen Inklusion verpflichtet. Dieses Recht muss gelten, ohne wenn und aber!
regelrecht aufgedrängt, da man keinen Bock hatte an einer Regelschule das Problem ihrer notwendigen medizinischen Versorgung anzugehen. Ich glaube das Problem hier ist, dass dir gewisse Einsichten in die Realitäten fehlen. Das sich Lehrer*innen an Förderschulen um ihre Schüler*innen bemühen...
Klar haben Förderschulen einen wesentlichen Aspekt mit denen von damals gemein: Es sind Sonderschulen, die Kinder vom Rest der Gesellschaft separieren. Wo Förderschulen gebaut werden wie entsprechender Bedarf festgestellt. Uns Eltern eines körperbehinderten Kindes wurde der Besuch einer Förderschule