Der weltweite Leistungsabsturz an den Schulen hat Gründe. Annette #Kuhn hat die wichtigste Grafik erstellen lassen: je mehr private Bildschirmnutzung, umso schlechter die Kompetenzen. 👀 #Pisa #BlueLZ
table.media/bildung/anal...
Der weltweite Leistungsabsturz an den Schulen hat Gründe. Annette #Kuhn hat die wichtigste Grafik erstellen lassen: je mehr private Bildschirmnutzung, umso schlechter die Kompetenzen. 👀 #Pisa #BlueLZ
table.media/bildung/anal...
D.h. aber auch, wenn ich mehr als 7 Std. Bildschirmzeit habe, werde ich in Mathe wieder besser? 🤔
Nunja, ganz so ist es nicht - interessanterweise ist 1 Stunde Bildschirmzeit besser als keine!
Die ganze Grafik hat ja die übliche Korrelation vs Kausalität Frage.
In der Gruppe komplett ohne Bildschirm-Zeit sind sehr arme Familien wahrscheinlich überrepräsentiert, die sich gar keinen Bildschirm leisten können und es traditionell auch im Bildungssystem schwerer haben.
Danke!
Private Bildschirmzeit in der Schule?
Wer seine private Bildschirmzeit also besser regulieren kann, ist besser in der Schule. Das finde ich jetzt nicht verwunderlich.
Sicher? Was wenn du dir gar keinen Bildschirm leisten kannst?
Dann gehörst du zu der schwächeren Gruppe mit keiner Bildschirmzeit. Arme Schüler:innen sind bildungsbenachteiligt, das zeigt die Kurve auch.
Kommt ja auch darauf an wie die Bildschirmzeit genutzt wird.
Nur weil irgendwie ein Bildschirm vorhanden ist, ist es nicht automatisch schlecht.
Gerade bei dem heutigen immensen Angebot an Wissenscontent im Netz.
Und das z.B. Shooter Hand/Augenkoordination fördert ist altbekannt.
Steht doch auch in der Graphik, bis zu 3 Stunden lernbezogener Bildschirmaktivität sind mit gutem Lernerfolg scheinbar verträglich. Größere private Nutzung scheint stärker zu schaden.
Kausalität vs. Korrelation ...
Hier ist null Differenzierung vorhanden. Allein schon die Frage mit was die Bildschirmzeit verbracht hat einen immensen impact.
Nein, tut es nicht. Mr. Wissen To Go schauen, oder sich Tutorials und Praxisvideos zu Programmierung anschauen ist Lernen. Nur weil der Stoff dann nicht in der Schule abgefragt wird, bedeutet dies aber nicht dass das Kind am ende Dumm bleibt.
Da ist so gut wie keinerlei Differenzierung vorhanden.
Zudem geht es in der Grafik rein um Mathematik. Ein Fach das im späteren Leben kaum noch groß Anwendung findet, sollte man nicht gerade Spezielle Berufswege einschlagen. Und selbst da ist der Schulstoff eher so naja...
Zu guter Letzt möchte ich noch anfügen das wir nicht mehr in den 60ern Leben. Heute ist es nicht mehr so wichtig zu wissen was a²+b² ist, sondern wo steht wie man es anwendet, solange die jeweilige Thematik keine Alltägliche ist.
Aber das I-Net richtig nutzen wird einem nicht beigebracht.
Sorry, aber für die Entwicklung von Kindern macht es im Mittel einfach einen Unterschied, ob ihr Aufmerksamkeit gezielt manipuliert wird und psychologische Forschungsergebnisse genutzt werden, um neue Videos einzuschalten. Im Einzelfall hat das evtl keine Auswirkung, aber der Einzelfall wird 1/x
von solchen Erhebungen eben nicht betrachtet. Und ja, es gibt gute YouTube-Videos, ja, man kann im Internet viele Dinge lernen. Aber die Nebenwirkungen, Ablenkungen verführen viele Kinder eben weg vom Lernen.
Und PISA misst doch gerade Anwendungsaufgaben und nicht „a+b=x“. Da hat 1/3
jede Aufgabe einen Kontext, dem man so oder ähnlich im Alltag begegnen könnte.
Und ich widerspreche hart bei der Aussage, man braucht Mathematik im späteren Leben nicht. Man braucht es so oft und es können viele nicht. Siehe Schuldenbremse, Corona, Migrationspolitik.
Bitte was hast du oder ich mit der Schuldenbremse zu tun?
Wenn du meinst, das sich Leute darüber unterhalten... HA.... In wohl den meisten Fällen in denen sich über Politische Themen unterhalten wird sind 99% davon der Materie sehr weit fern. Wie wir zur WM 82Mio Bundestrainer haben.
Naja, deshalb kann damit so gut politisch Stimmung gemacht werden, weil mathematische Grundbildung fehlt.
Das der Unterricht diese teilweise nicht vermittelt, sondern im personalarmen Alltag in 60er-Jahre-Muster zurück fällt, ist aber wohl richtig.
Da fehlt wohl eher das in der Schule mal beigebracht wird was Populismus ist. Was Differenzieren bedeutet und dazu ne dicke Schippe Medienerzieheung. Da wäre dann auch mit bei wie man Quellen sucht und findet um Behauptungen Fundiert aufstellen zu können, oder zu zerlegen.
Bei der Medienerziehung fügt sich dann auch gut mit ein, wie man eventuelle Ablenkungen umgehen kann um beim jeweiligen Stoff zu bleiben. Den persönlichen Algorithmus bei YT, Insta und co zu trainieren, usw.
Natürlich braucht es Medienerziehung. Das verneint hier doch niemand.
Dazu braucht man in beiden Zusammenhängen aber schon gute Mathematikkenntnisse. Sonst erkennt man nicht populistische Argumente und kann auch keine Fakten beurteilen.
Dafür reicht schon Quellensuche und das eintrichtern das man nach dem ersten schick aussehenden Fund nicht fertig ist, sondern noch ein wenig weiter suchen sollte.
Die Grafik hier ist eigentlich ein perfekter Beweis für Populismus. Eine hübsches Diagramm. Die Y Achse fängt nicht bei 0 an. Nur Darstellung einer Korrelation, keiner Kausalität. Einzig bezogen auf einen einzigen Schwerpunkt. Mathe. Dabei gibt es noch Zich andere Schulfächer. usw.
Es fehlt auch jegliche Einordnung. Warum z.B. ist ein Kind das ein bis 5h zu Privaten Zwecken Bildschirmzeit hat besser als eines ohne Bildschirmzeit für schulische Zwecke. Wie auch immer das gehen soll...
Es fehlt auch jegliche Einordnung. Warum z.B. ist ein Kind das ein bis 5h zu Privaten Zwecken Bildschirmzeit hat besser als eines ohne Bildschirmzeit für schulische Zwecke. Wie auch immer das gehen soll...
Scheinbar sind 2h Pornos gucken schulisch besser als 5h Mathe Lernvideos.
Ja, Einordnung fehlt. Wie schon an anderer Stelle beschrieben, hängt der 0h-Abfall wahrscheinlich mit der sozioökonomischen Situation zusammen. Klingt zumindest plausibel.
Und ich könnte mir schon vorstellen, dass 2h Pornos gucken besser ist als 5h MrWissenToGo.
Die 5h Mr Wissen2Go ist sehr viel Geschichte Komplex zusammen. Und wenn ich an meinen Geschichtsunterricht von vor 20 Jahren denke (meine Lehrerin war eine gute) dann hab ich bei ihm noch mal gut was dazu gelernt.
Man muss die Quellen doch verstehen können. Also da sehe ich keine Chance ohne mathematische Kenntnisse.
Finde mal auf Anhieb 10 Leute die ernsthaftes Interesse an komplexer Wirtschaftstheorie haben unter denen die sich über die Schuldenbremse unterhalten. Un ja Komplexe Wirtschaftstheorie, denn das eine Thema ist so groß. Da reicht Schulstoff lange nicht mehr aus.
Hier würde ich dringend einen Blick auf intervenierende Variablen werfen, so einfach ist es nicht.
Wobei wir vor einer Weile mal bei einem Abendessen unter alten Freunden festgestellt haben, dass diejenigen unter uns, die ohne elterliches Fernsehgerät aufgewachsen sind, zu 100% promoviert haben. Scheint also zumindest in den Achtzigern und Neunzigern ein Erfolgsrezept gewesen zu sein
Auch das ist zuerst mal reine Korrelation.
Was ein Quatsch, wir sind wieder bei "das Medium ist schuld".
Vergleicht doch mal die Leistungen von iPad-Schulen mit herkömmlichen Schulen, dann dürfte sich das Argument in Luft auflösen.
Ja, gut vorstellbar. Auf der anderen Seite sehe ich das an meinem Sohn: Gibt es kein Wlan im Urlaub, liest er jeden Tag ein Buch. Ist dagegen alles da, vertrödelt er viel Zeit bei YT, um Leuten dabei zuzuschauen, wie sie Minecraft spielen. Nun wird man von Büchern vermutlich gebildeter als von YT
Das kommt natürlich drauf an, was man guckt. Aber beim Vergleich irgendein halbwegs okay-es (Jugend-)Buch vs. DaddelYT ist die Sache wahrscheinlich klar.
"DaddelYT" ist auch wieder abwertend und nicht weit von der alten Diskussion über "Killerspiele" entfernt.
Ich kenne mich speziell mit Minecraft nicht aus, aber da gibt es Stimmen, die dem Spiel einen 'educational' Aspekt bescheinigen.
Why do some kids spend their time killing each other while others engineer epic builds in Minecraft? Why does Minecraft learning only happen for some kids?
blog.connectedcamps.comKinder machen so geile Sachen auf you tube mit Minecraft, und dann gibts Kinder die machen sogar tutorials und lets play, die auch ich versteh, weil die Erwachsenen das viel zu kompliziert machen wenn se was erklären.
Und die lernen vor allem durch "machen", nicht durch "zugucken und dann nichts machen".
meine vermutung ist, dass die kids, die minecraft lets plays schauen, auch selbst minecraft spielen. aber wenn die eltern dann halt sagen, du darfst nur eine Stunde zocken weil Bildschirmzeit, ja Eltern sorry, aber falsche Entscheidung.
Deshalb auch immer das Aktive, sonst ist es sinnfrei.
Allerdings macht es schon einen Unterschied, was ich da auswähle. Schau ich mir an, wie man besser den Gegner platt macht oder wie man konstruktiv etwas erschafft.
Reine Zeitvorgabe kann aber auch helfen. Was ich da so alles gehört habe...🙉
aber doch nicht die ganze Zeit ^^
man kann doch einfach mal sachen konsumieren ohne dass die alle sinnvoll sein müssen.
Darum geht es ja gar nicht.
Aber 3, 4, 5 Stunden Fortnite auf Yt und dann selber sind bei Mittelstufenschülern (primär m) keine ungewöhnliche Größenordnung. Wochentags! Schulzeit!
Der Sinnlos-Anteil ist an sich schon groß genug...
ja und, ma is nur einmal Kind ^^ a bissl was sollt ma denen scho gönnen, bevor es ernste Leben anfängt und ma weder Zeit no Geld no Energie dafür hat ;)
Klar, wenn man mit den Konsequenzen kein Problem hat, kann man damit alles laufen lassen. Erstklässler oder Pubertierende die nur 5 h schlafen - als Regelfall, Freude fürs Gehirn... - und die Zeit des Lernens außerhalb der Schule sinnfrei verbringen. Hat halt alles Folgen.
Das Gegenteil davon sind Helikoptereltern bei denen das Kind null Freizeit hat. Kein Sozialleben und draußen in der Welt nur klar ko. Mt wenn gefragt wird wieviel 3 Melonen minus 4 Äpfel sind.
YT Oder Twitch sind auch nicht mehr reine Vodeoportale, sondern Communitys in denen sich Leute kennen lernen. Das führt zu gegenseitiger Hilfe. Sozialkompetenz und später Vitamin B wie Beziehungen.
Durch das Gucken von Fortnite-Aufzeichnungen nachts um 3. Ja klar...
Weshalb hast du hier das größt mögliche Extrem ausgebackt? 🤨
und selbst wenn, bitte mach das als Erwachsener, da bist hin, a Kind oder Jugendlicher packt des locker und ich würd behaupten ab 14 sind die mehr als gscheit um zu wissen, was ok is und was nit bzw können und sollen selbst Entscheidungen fürs Leben übernehmen.
Wenn das für dich ein "größt mögliches Extrem" ist, bist du relativ weit von der Lebenswirklichkeit vieler Pubertierender entfernt.
Wenn du das so genau weißt bist du entweder Forscher oder ein schlechter Elternteil das sein Kind null erziehen kann.
Super. Jemand mit X Niveau und ohne Menschenkenntnis. 👏
Sagt der welcher bei einer Diskussion wo es um Durchnitte geht mit Extremen kommt...
... bsky.app/profile/gors...
Joa...
Das Gegenteil davon sind Helikoptereltern bei denen das Kind null Freizeit hat. Kein Sozialleben und draußen in der Welt nur klar ko. Mt wenn gefragt wird wieviel 3 Melonen minus 4 Äpfel sind.
Den hat, beispielsweise auch einen stark kooperativen. Und nun kommt das berühmte "...aber..."
Kooperation entsteht natürlich nicht, wenn man allein spielt.
Ein Lerneffekt o.ä. entsteht so gut wie nicht, wenn ich nur passiv konsumiere, statt aktiv Dinge zu tun.
Da unterscheidet sich minecraft nicht vom Bau eines Holzschrankes oder dem Erlernen einer Sprache.
Habe persönlich eher den Eindruck, es gibt bei Minecraft ständig Stress, Diskussionen, wie unparteiisch der Admin ist, alle beschließen, X auszuschließen etc. Dann steht irgednwann irgendwann alles und man zieht auf einen neuen Server um, weil der viel mehr Modes kann. Naja.
Oh, dann hat dein Kind wesentlich mehr über soziales Zusammenleben mitgenommen als ich damals bei meiner Lektüre von TKKG. 😅
Naja, so kann man es sicher auch sehen. Immerhin üben sie schon mal, mit Leuten, die alle der Boss sein wollen, eine gemeinsame Ressource zu verwalten. Der GbR-Vertrag über die gemeinsame Servernutzung stammt übrigens von ChatGBT, aber die Konfliktlösungsmechanismen sind so mies wie im echten Leben
Das Spiel hat mehrere Modi. Vom Multiplayer mit-(/gegen-)einander, über Solo gegen die internen Gegner bis zu einem kooperativen, wo man auf einer leeren Fläche anfängt.
Klassiker beim letzten: baut etwas bekanntes nach, z.B. eure Wohnung/Haus.
Neben dem Zwang zum Kommunizieren und Kooperation, geht
das nur mit Kenntnissen zu z.B. Maßstäben (Mathe 7/8) und Kreativität, weil sich nicht alles 1:1 abbilden lässt und man dann Lösungen finden muss.
Dann ausdehnen auf z.B. öffentliche Gebäude, wo man nicht ständig nachmessen kann. Usw.
Du kannst sogar Plugins programmieren lernen (Java).
Ähnlich wie beim TV und Buch kommt es hier auch darauf an, was man mit dem Medium tut und welche Wahl man getroffen hat.
Das programmieren die Kinder leider inzwischen weitgehend mit ChatGBT.
Copy&Paste ausm Netz geht auch und dürfte meist deutlich schönerer Code sein.
Aber die Frage war ja nicht wie man Arbeit vermeiden kann, sondern was möglich ist. Und das ist schon einiges.
Sonst sind wir bei Spotify statt Instrument, Ikea statt mal selber was zusammenzuzimmern usw.
Ja klar, aber..🤷
Offen gestanden kenne ich diesen Ansatz genauso: Weihnachtslieder vom Band sind asozial, gesungen wird selbst. Gesellschaftsspiele, Zeug aus Holz, es wird viel gebastelt, alles selbst gekocht, außer im Urlaub. So war die (Kinder-)Welt in den Achtzigern, und D galt damals als recht gebildetes Land.
Genau deshalb. Nur das die Ablenkung heute deutlich einfacher und größer ist und der Umgang damit durchaus auch für Eltern (und Schule) eine große Herausforderung - der nicht immer alle gewachsen sind.
Wenn digitale Produkte auch Anerkennung finden, dann ist das ein sehr produktiver Ansatz.
"Hier hab ich unser Haus nachgebaut und man kann durchlaufen. Hier hängt ja ein Bild, aber das geht nicht, also habe ich..." oder "Mit dem Programm kann ich mich durch den Boden buddeln. Wenn ich hier oder da den Wert ändere, dann buddelt er vorwärts/schräg/..." usw.
Wenn das auch eine Chance auf
positive Rückmeldung hat und die Leistung (Verständnis, Umsetzung, Anpassung, Aufwand+Konzentration,...) die selbe Anerkennung bekommt, wie eine schräg gespielte Flötenmelodie, dann dürfte der positive Effekt deutlich spürbar sein. Auch digitale Medien können sinnvoll genutzt werden.
Es gibt sogar eine spezielle Edition.
Darüber hinaus konnte ich durch Minecraft meinem Sohn bei einem Matheproblem (Räumliche Darstellung) helfen und meine Tochter hat damit das große 1x1 gelernt, wo vorher alles andere nichts half.
Es kommt immer drauf an, wie es genutzt wird.
Ich kenne auch gebildete YouTube-Kanäle und Bücher, mit denen man allerhand Zeit vertrödelt.
Es ist zu einfach, es auf das Medium zu schieben.
Ja, klar. Das ist stark pauschalierend. Vermutlich wird auch Sohn von seinem Doku-Bingewatching nicht dümmer, aber bei zB dieser Bodyguard-Reihe, die kleine Jungs so gern lesen, sieht man praktisch Gehirnzellen sterben. Aber im Großen und Ganzen kommt es vermutlich hin
Jeder, der Kinder 2007ff hat aufwachsen sehen, kann das mit unzähligen Anekdoten belegen: Ablenkung, Stress, Lese- und Schreibverluste. Dass der iPhone-Moment bei Kindern NICHTS verändert hätte, glaubst Du selbst nicht. Wir müssen endlich darüber reden #BlueLZ pisaversteher.com/2017/10/13/d...
Natürlich hat sich was verändert. Aber nicht durch das Stück Hardware namens iPhone, sondern durch die auf dem iPhone freiwillig ausgewählten Inhalte.
Handys haben ja auch Erwachsene verdummen lassen :D ist ja nicht so, dass es nur Kinder betrifft. Und ja eh sind wir selbst schuld, aber die Hölle werd i tun mir selbst limitierte online Zeit geben :D
Natürlich ist es das Stück Hardware, was etwas verändert hat.
Viele Menschen (mich eingeschlossen) sind doch quasi cyborgartig mit ihrem Smartphone verwachsen und fühlen sich unwohl, wenn sie es 24+ Stunden nicht haben. Das macht etwas mit den Menschen.
Ein Stück Metall verändert gar nichts, es ist wie du schon sagst unser Verhalten damit.
Anders als zB bei Waffen, *müssen* wir alle den Umgang lernen. Der Arbeitgeber wird sich bedanken wenn der (produktive) Einsatz erst on the job gelehrt werden muss.
Also verändert es ja doch was, weil wir alle den Umgang damit lernen *müssen*.
Mussten wir vorher nicht. 🤡
Es müssen Regeln für die Social Media Nutzung her bzw. Die die da sind, müssen angewandt werden.
Wieso? Nur weil Bücher ein älteres Medium sind, das wir (Alten) besser kennen, ist es noch lange nicht grundsätzlich besser als "irgendwie Internet".
So lange sich die Kids nicht in Bereichen des Internets aufhalten, die nach aufmerksamkeitsökonomischen Gesichtspunkten Designer sind, stimmt das. Nur kenne ich keine Menschen, die damit den Großteil ihrer Onlinezeit verbringen.
1/x
Kommt drauf an.
Mein Sohn hat durch das Schauen von englischsprachigen Minecraft-Videos gelernt, fließend Englisch zu sprechen, nach gerade mal einem halben Jahr Englisch in der Schule.
2/x
Die Sprachkenntnisse hat er dann genutzt, um u.a. englischsprachige Videos zu seinem Spezialinteresse, Mathe, zu schauen.
Daneben auch Videos, die pädagogisch vielleicht nicht so wertvoll sind, naja.
3/3
Aber ich möchte sagen, ich denke, das, was er da gelernt hat, hätte er aus Büchern eben nicht lernen können.
Einen "Sprachkurs Englisch" hätte er vermutlich nicht angefasst.
Zu dem, was ihn an Mathe interessiert, gäbe es in der Bücherei vielleicht exakt ein Buch.
ist auch abhängig davon, von wem die Inhalte stammen, bei einem Chaosflo oder Abgegrieft wird man wohl eher wenig sinnvolles lernen, bei TheJoCraft findet man Logik und Schaltanlagen bis hin zu VPS
1/x
Ja, natürlich.
Angefangen hat das mit den englischen Videos hier aber eben auch mit Videos, deren Kommentar zu ca. 50% aus "O my god oh my god oh my god" bestand. Und von denen man gerade deshalb auch als Englisch-Anfänger noch einiges verstehen konnte.
2/x
Ich denke, man kann aus Videos aber auch Dinge lernen, die nicht mit Schulfächern zu verrechnen sind - obwohl da natürlich der Nutzen leichter zu sehen ist.
Wenn jemand - wie früher mein Sohn mit AdHS - Probleme mit der Emotionsregulation hat, ...
3/3
...dann kann es hilfreich sein, Videos zu schauen, in denen jemand starke Emotionen zeigt, z.B. in stressigen Situationen in einem Let's-play-Video, und trotzdem in der Lage ist, weiterzumachen und das Kaputte wieder aufzubauen, oder mit dem Gegner trotzdem Spaß zu haben.
du meinst er hat sich Bewältigungsstrategien abgeschaut?
Ich weiß nicht, ob er sich erfolgreich etwas abgeschaut hat, aber ich hatte schon den Eindruck, dass die Emotionen und wie der jeweilige YouTuber sie geäußert haben, ihn interessiert haben. Er hat manche Szenen auch in dem Tonfall und mit der Gestik nachgesprochen.
Genau so haben wir das auch erlebt bei K1. Krass welches Wissen er sich aneignet durch schauen von Medienbeiträgen. Obwohl ich englisch im Beruf nutze, ist mein Sohn mir weit voraus.
Und das steht ja eher für gebildete, Besserverdienende Haushalte, oder?
Teilweise gibt es da sicher einen Zusammenhang, aber es gab auch die alleinerziehende Krankenschwester in Teilzeit, die als überzeugte Anthroposophin den Fernseher abgeschafft hat und ihre Tochter - meine Freundin - in so einer Art bildschirmlosen Filz- und Holzhölle großgezogen hat.
„Filz- und Holzhölle“ made my day! 😍
Ich würde da eher eine Korrelation als eine Kausalität sehen.
Ja, ist natürlich auch möglich.
Diese Aussage trieft von Arroganz und Überheblichkeit.
Mein Schluss wäre, dass diese alten Freunde dank ihrer Erziehung besonders gut angepasst waren an das akademische System der Zeit - das offensichtlich nicht viel positiven Einfluss auf diese Gesellschaft hat und hatte.
Genau, in Wirklichkeit sind nämlich die Leute mit dem Hauptschulabschluss und der abgebrochenen Ausbildung nämlich die viel besseren Verwaltungsrechtler, aber die sind halt nicht so angepasst wie unsereins.
Und dass es sicherlich, in diesem Kreis zumal, die Bildungshaushalter waren, in denen es keinen Fernseher gab, was mir die deutlich bessere Kausalitätstheorie zu liefern scheint.
Eltern, die Zeit und Geld haben, Alternativen zu Bildschirmen anzubieten?
Just do it
Was ist hier die Schlussfolgerung? Digitale Geräte machen doof?
Je mehr Zeit ich mich mit meinen digitalen Endgeräten beschäftige, desto weniger Zeit habe ich für das Lernen. Zeit vermehrt sich ja nicht beliebig.
Das wäre aber auch so, wenn ich dieselbe Zeit nur, sagen wir, Fußball spielen würde.
Wurde da der sozioökonomische Status der Kinder/Eltern rausgerechnet?
Nie vergessen: Je mehr Piraten auf den Meeren, umso weniger Klimawandel. :-) Ernsthaft: Wie ist hier klargestellt, dass es sich bei diesen beiden Entwicklungen tatsächlich um eine Kausalität handelt und um keine Korrelation? (Die Frage ist nicht rhetorisch, der Text steht hinter einer Paywall.)
Ist keine Paywall, sd eine R-Wall.
Ist das keine "Hier für vier Wochen gratis anmelden, und danach verwandelt sich der Zugang automatisch in ein kostenpflichtiges Abo"-Wall?
Ciffi meint damit: Es gibt keine Daten dazu.
Also ist das gar kein journalistischer Text, sondern Prosa? Eine Kurzgeschichte? Belletristik?
Journalistischer Text und Prosa schließen einander nicht aus.
Nein. Total unverbindlich und keine Automatik.
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet rund um das Thema Mathe aktuell Leute mit Statistiken um sich werfen, die sich mit der Interpretation dieser offensichtlich nicht auskennen.
Zweifelt du diese Grafik an?
*Zweifelst
👇
Nie vergessen: Je mehr Piraten auf den Meeren, umso weniger Klimawandel. :-) Ernsthaft: Wie ist hier klargestellt, dass es sich bei diesen beiden Entwicklungen tatsächlich um eine Kausalität handelt und um keine Korrelation? (Die Frage ist nicht rhetorisch, der Text steht hinter einer Paywall.)
Ja deine Frage habe ich schon verstanden. ;-)
Die Grafik ist eindeutig. Alleine nur belegt sie nicht, ob Korrelation oder Kausalität. Zumal die Daten auf Basis von Schüleranworten beruhen....
Genauer: Es geht darum zu klären, ob:
- Mehr Bildschirmzeit direkt zu schlechteren Mathekenntnissen führt oder
- Schlechte Mathekenntnisse direkt zu mehr Bildschirmzeit führen oder
- Ein weiterer Faktor diese Korrelation beeinflusst
Zu 1.: Nicht direkt. Viel Medienzeit beeinflusst die Konzentration. Damit auch das Lernen. Ist erwiesen.
Zu 2.: Nein
Zu 3.: Soziale Hintergründe der Familie (Wer schaut wie viel fern, ist wie oft am Handy, wird kognitiv aktiviert..)... ja, das Elternhaus kann beeinflussen.
Danke! Ich fände es wichtig, solche Informationen mit der Infografik mit zu verteilen oder zu erwähnen statt zu implizieren, dass diese sich automatisch aus der Statistik ergeben würden.
In Deutschland sind digitale Hilfsmittel meiner Meinung nach oft verpönt und mit Vorurteilen belastet. Ob das dem effizienten Lernen nicht auch im Wege stehen könnte?
Danke, das ist ein wichtiger Grund, weshalb ich die Infografik nicht ohne Kontext sehen mochte. Der Kurzschluss auf "Die iPads sind schuld, ich wusste es schon immer!!" liegt dabei zu nahe, und der Wert, den diese Hilfsmittel bringen, wird übersehen.
Das stimmt. Ein Tablet macht auch noch keinen guten Unterricht. Klar geht es nicht darum, Medien per se zu verteufeln, aber die Art der Nutzung kann Einfluss haben.
Das Elternhaus und der dort vermittelte Umgang mit (digitalen) Medien beeinflusst übrigens auch die Nutzungsgewohnheiten der S. Man könnte auch da ansetzen, statt die pauschale Behauptung zu verbreiten, dass erhöhte Bildschirmzeit ein Grund für schlechtere (Schul)Leistungen darstellt.
Es ist keine pauschale Behauptung.
Lies oben meinen Text nochmal. Ich schrieb: Elternhaus.., kognitive Aktivierung... bitte nicht pauschal hier alle Bildschirmzeit oder digitale Aktivitäten mir so in den Mund legen, als sei alles schlecht.
Ich bezog mich auf den Ausgangspost von @ciffi.bsky.social in Kombination mit deinem Posting. Die Grafik suggeriert pauschale Kausalitäten, die nicht beweisbar sind. Deine Trennung oben von 1. Nutzungsgewohnheiten und 3. Erziehungsaspekten ergibt für mich wenig Sinn, da 3. zu 1. führt.
Diese Kausalitäten sind nicht von der Hand zu weisen. Ich weiß, das tut weh. Es gibt dazu übrigens schon Forschung seit ungefähr zehn Jahren… da sind die Zusammenhänge noch robuster. 🎯
Sorry, aber das ist nun wahrlich keine valide Stütze für die Behauptung oben. Bitte stelle doch einen Beleg zur Verfügung, dass eine kausale (keine korrelative!) Beziehung zwischen Bildschirmzeit und mathematischen Leistungen besteht. Du wirst doch eine Quelle für deine Aussage haben!?
Es gibt dazu Untersuchungen. Worüber diskutieren wie hier überhaupt?
Die Art des Medienkonsums..., Elternhaus, kognitive Aktivierung... ist alter Schinken.
Und ich habe oben bereits geschrieben, dass man nicht pauschal einfach nur auf Matheergebnisse schauen soll. Schau auf die Metaebene. Lernerfolge (dazu ist Mathe einer).
Ein wenig zielgerichteter Medienkonsum beeinträchtigt die Konzentration und führt nicht zur kognitiven Aktivierung. Ist bekannt.
Du kommst mir vor wie Wampfler. Denkst, dass die Leute im BlueSky deine kleinen Recherchier-Mäuse sind. Also: es gibt tonnenweise Literatur dazu. Go and find it. Ich muss jetzt Risotto kochen 😹
Wenn das jetzt ein verkapptes argumentum ad personam sein sollte, dann hat sich die Diskussion an dieser Stelle ja erledigt.
Muntere Debatte hier. Bisserl verhärmt auch. Beim Digitalen läuft das seit Jahren so: Online-Sucht? I wo! #Cybergrooming lässt #Missbrauch explodieren? Ach was, das sind analoge Fragen. Jetzt gehts um Ablenkung, Zeitfresser etc, alles längst belegt. Aber hey, Digi ist traumschöngut 🧘🏻♂️ #BlueLZ
Vielleicht solltest du mehr Zeit vorm Bildschirm verbringen mit der Recherche von Fakten und Studien, und nicht so einen hanebüchenen Mist heraus basteln.
Schwaches Argument für einen Erstposter.
„45 Prozent gaben an, dass sie nervös oder unruhig würden, wenn ihr Handy nicht in ihrer Nähe ist - und schnitten schlechter in Mathe ab, zeigten sich laut Befragung unzufriedener mit ihrem Leben und waren weniger resistent gegen Stress.“ science.apa.at/power-search... #BlueLZ #Pisa
Die Ergebnisse zur Ablenkung durch Smartphones stehen auf Seite 186ff der neuen Pisa-Studie. Kann jedeR selber nachlesen. #BlueLZ read.oecd-ilibrary.org/view/?ref=12...
Die Ergebnisse der Studie kenne ich und ich halte sie für wichtig, da sie Erkenntnisse über die Wirkung von Smartphones auf unsere Psyche aufzeigt. Dennoch ist es äußerst problematisch, hieraus die Schlussfolgerung abzuleiten, dass Bildschirmzeit und Leistungen in Mathe kausal zusammenhängen. Warum:
Irgendwie drehen wir uns im Kreis. Es geht nicht per se um Mathe. Sondern um Lernleistungen, die durch Medienkonsum beeinträchtigt werden können. Konzentration leidet. (Tiktok, Sprachnachrichten, Swipen hier da, Alles schnell,ohne Tiefe,viel zu viel).
Das macht was mit dem Gehirn. Erwiesenermaßen.
Genau wie Zugfahrten, das Telefon und das Automobil. Ist auch immer mit ähnlichen Diskussionen verbunden. Ich würde mal die These aufstellen, dass wir uns bei Smartphones, v.a. aber deren Anwendungsmöglichkeiten, noch in einem Adaptions- und Implementierungsprozess befinden und noch nicht so...
... genau sagen können, was da wie passiert.
Diskutieren wir zB hier nicht eher über soziale Medien als über Geräte?
Es gibt Studien, die belegen, dass dadurch das Gehirn oft überfrachtet ist und dann die Konzentration leidet, was zu Lernproblemen führt.
Ist klar, wir streiten ja darüber, und das ist gut so, welche Schlüsse wir daraus ziehen, im Extremfall Totalverbot vs. Kultur der Digitalität.
Dabei loten wir dann, auch in der Praxis, den Umgang aus.
Ich würde mal behaupten, dass die menschliche Geschichte von einer zunehmenden Beschleunigung allgemein geprägt ist.
1) Es liegt nahe, dass die psych. Wirkung von Smartphones mit der Dauer der Nutzung verknüpft ist. Der Zusammenhang zwischen Bildschirmzeit und Leistungen in Mathe wurde durch die Studie aber nicht belegt. Ich verstehe, dass man das im gleichen Kontext sehen kann und sollte, aber man sollte genau...
bleiben, weil wichtiges Thema. 2) Analogie: Zur lernförderlichen Wirkung von Schulhunden auf Kinder gibt es m.W. ebenfalls Studien. Daraus abzuleiten, dass wenig Zeit mit Hunden zu schlechten Noten in Mathe führt, würde niemand machen. Es KANN sein, aber ein kausaler Zusammenhang existiert nicht.
bleiben, weil wichtiges Thema. 2) Analogie (wie immer bei Analogien nicht passgenau): Zur lernförderlichen Wirkung von Schulhunden auf Kinder gibt es m.W. ebenfalls Studien. Daraus abzuleiten, dass wenig Zeit mit Hunden zu schlechten Noten in Mathe führt, würde niemand machen. Dabei KÖNNTE es sein.
Btw danke für die Links, lese später nochmal drüber. Falls ich feststelle, dass meine Schlussfolgerung falsch ist, revidiere ich sie.
Patrik, so sehr ich Dich schätze, was Du hier machst, ist a) inhaltlich falsch & b) vom Verfahren her verwunderlich. Du hast noch nicht gelesen, wie die Pisa-Leute ihre Ergebnisse fanden. Erst Belege & Argumente einfordern, dann nicht lesen und aufheben im Hegel‘schen Sinne - geht gar nicht
Christian, ich investiere wöchentlich 50+ in meinen Beruf, und das sehr gern. Danach bleibt aber relativ wenig Zeit, sich in Kürze mit ausführlichen Studien zu befassen, weshalb ich für Journalisten dankbar bin, die wesentliche Ergebnisse kompakt aufbereiten. Dein Posting hat mich erstaunt, weil du
geschrieben hast, dass die Leistungen in Mathematik schlechter werden, je mehr Bildschirmzeit Jugendliche am Tag aufwenden. Das habe ich kritisiert, weil mir keine wiss. VÖ bekannt ist, die diese Kausalität ausspricht, und deshalb habe ich um Belege gebeten. Nun zu den Links (es wird etwas länger):
geschrieben hast, dass die Leistungen in Mathematik schlechter werden, je mehr (private) Bildschirmzeit Jugendliche am Tag aufwenden. Das habe ich kritisiert, weil mir keine wiss. VÖ bekannt ist, die diese Kausalität ausspricht, und deshalb habe ich um Belege gebeten. Nun zu den Links (wird länger):
Der Verweis auf S. 186ff. thematisiert, dass digitale Geräte, insb. Smartphones ein messbar großes, aber reduzierbares Ablenkungspotenzial für Schüler:innen haben (siehe auch hier www.nature.com/articles/s41...). Das Ablenkungspotenzial bei päd. Einsatz digit. Geräte scheint geringer, aber nicht 0.
Scientific Reports - The mere presence of a smartphone reduces basal attentional performance
www.nature.comMeine These: Dass Schüler:innen sich grundsätzlich kein Ablenkungspotenzial empfinden, ist eine Utopie. Unterricht wird niemals ablenkungsfrei sein, ein pädagogischer Einsatz digitaler Endgeräte im Unterricht wird daher ebenfalls nie komplett ohne Ablenkungspotenzial sein. Aber das nur nebenbei.
Es werden zudem Ergebnisse zwischen Schulen/Staaten verglichen, die verschiedene Arten von Regulierungen eingeführt haben, die Ablenkung weniger wahrscheinlich zu machen scheinen. Ein Verbot von Smartphones im Speziellen scheint btw. keine positive Wirkung aus das Nutzungsverhalten i.A. zu haben.
Zwischenfazit: Es wird thematisiert, dass digitale Geräte und insbesondere Smartphones die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sich Jugendliche während des Unterrichts abgelenkt fühlen. Eine kausale Verbindung von (privater) Bildschirmzeit und Leistungen in Mathematik findet sich hier nicht.
Erst einige Seiten später (vgl. S. 193f.) findet sich der Verweise auf die Daten aus der Grafik: die Tables II.B1.5.64 und II.B1.5.65 aus dem offiziellen Excelsheet zur PISA-Studie (wobei im Text statt II.B1.5.65 wohl fälschlicherweise II.B1.5.62 angegeben wird). Dieser Hinweis wäre schön gewesen.
Die Ausführungen beschreiben die Daten, es endet mit der Aussage: "It is the overuse and/or misuse of digital devices that is negatively associated with performance." Auch hier findet sich als nicht die Aussage, dass mehr (private) Bildschirmzeit der Grund für schlechtere Matheleistungen ist.
Anerkennend muss ich sagen, dass die von dir verlinkte Grafik genauer und somit korrekter ist als dein Posting: Es geht um Freizeitgebrauch von digitalen Geräten in der Schule(!), nicht um "private Bildschirmnutzung". Warum du das so pauschal und ungenau wiedergegeben hast, weißt du wohl am besten.
Das genannte Zitat aus der Studie fasst übrigens das zusammen, was ich und andere, die deine Aussage kritisiert haben, betont haben: Es ist die nicht zielführende oder zu ausgeprägte Nutzung digitaler Geräte, vornehmlich durch Freizeitaktivität in der Schule, die sich negativ auf Leistung auswirkt!
Es bleibt S. 252f. Nachdem Zusammenhänge zwischen Ablenkungsempfindung der Schüler:innen und digitalen Geräten (insb. durch Smartphones) erwähnt werden, wird darauf verwiesen, dass Schüler:innen, die sich allgemein häufiger abgelenkt fühlen, messbar schlechtere Ergebnisse im PISA-Mathetest aufweisen
Daraus lässt sich der Zusammenhang folgern: Smartphone ➡️mehr Ablenkung ➡️schlechtere Leistungen in Mathe. Die von dir aufgestellte Behauptung, dass mehr "private Bildschirmnutzung" der Grund für schlechtere Matheleistungen ist, steht so aber weder da, noch lässt sich das daraus pauschal ableiten.
Die Ausführungen schließen mit dem Hinweis, dass sogar ein (differenzierter) Zusammenhang zwischen moderatem Einsatz digitaler Geräte in Schulen und besseren Leistungen besteht. Eine Aussage, die sich auf „private Bildschirmnutzung“ bezieht, findet sich aber auch hier nicht.
Ich bleibe deshalb bei meiner Kritik, dass 1) deine Formulierung im Posting ungenau und pauschal, weil verkürzt ist, 2) du eine Grafik so interpretierst, wie es nicht einmal die an der Studie Beteiligten tun, und deine pauschale Formulierung auf die Diskussion framend wirkt. Sie lenkt ab von der...
eigentlich entscheidendnen Diskussion darüber, welche Medienkompetenzen insbesondere Jugendliche brauchen, um sinnvoll/zielführend mit digitalen Geräten wie Smartphones umgehen zu können, wie man dies (auch in der Schule) fördern kann und welche Akteure hierbei Verantwortung übernehmen müssen.
eigentlich entscheidenden Diskussion darüber, welche Medienkompetenzen insbesondere Jugendliche brauchen, um sinnvoll/zielführend mit digitalen Geräten wie Smartphones umgehen zu können, wie man dies (auch in der Schule) fördern kann und welche Akteure hierbei Verantwortung übernehmen müssen.
Doch. Beweise gibt es seit Jahren.
Mich wundert es eher, dass einige es heute auch immer noch von der Hand weisen.
Lieber Patrick, vielen Dank für deine Recherchen und differenzierten Ausführungen! Weiß ich sehr zu schätzen, dass du dir die Mühe gemacht hast. Vielen Dank! Großartig! 👏
Najs schade ist, dass hier das Wort Bildschirmzeit pauschal gesehen wird und wissenschaftliche Belege dafür, als Handy/Tablet im Alltag, Stress für das kindliche Gehirn sein kann. Soziale Medien etc... Konzentration leidet. Und Elternhäuser, ja, spielen eine Rolle. An erster Stelle beim Umgang damit
Diese wissenschaftliche Erkenntnis, welches Stresslevel es für das junge Gehirn haben kann, ist übrigens nicht neu. Wenn dadurch die Konzentration leidet, leiden auch Lernerfolge.
Und nochmal, es geht hier um den sinnvollen/vernünftigen/begleitete vs. den oft übermäßigen Umgang damit im Alltag.
Welche Recherchen?
Zu deinem erste Satz: Ja.
Zum Rest... Bildschirmzeit steht hier als Oberbegriff für alles mögliche und muss nicht mit den wenigen möglichen Bichstaben hier überbewertet werden werden. Es ist nachweislich(!) erwiesen, dass das Gehirn oft im Stress ist und Lernleistungen leiden. (Tiktok, WhatsApp)
Es gibt Belege, dass zu viel Bildschirmzeit das Gehirn überfrachtet (TV, soziale Medien), schnell mal hier wischen, schnell mal das noch schauen ... die Konzentration leidet. Daraus ergeben sich Lernprobleme. Hier zwei Antworten ab der Hälfte des Beitrages:
www.ardmediathek.de/video/42-die...
Werden wir immer dümmer? | Video | Lange Zeit schien klar: Die Menschheit wird immer klüger. Medizin, Technik, Architektur, auf allen Gebieten entwickelten sich die Menschen unaufhaltsam weiter. Die...
www.ardmediathek.deAuf X schon geschrieben: "Schüler:innen erreichen nur schwache Mittelwerte in Mathematik, weil sie recht viel Zeit privat vor Bildschirmen verbringen" habe ich so noch nicht aus der Wissenschaft gehört. Es ließe sich wohl auch kaum belegen. Daher keine Kausalität, ergo kein "Grund".
@ciffi.bsky.social 👆 Kannst du das aufklären? Mir leuchtet das ja auch nicht ein, aber vielleicht fehlt uns eine entscheidende Information?
Vielleicht meinen die implizit dass die zocken?
Bildschirmzeit beeinflusst nicht direkt Matheergebnisse, sondern generell Lernerfolge.
Ein überfrachtetes Gehirn hat weniger Kapazitäten für Konzentration. Darunter leiden alle Lernergebnisse.
Schade, dass dies immer noch in Frage gestellt wird. Wissenschaftlich länger schon Thema.
Was zählt denn als "Bildschirmzeit"? Auch E-Book-lesen? Film schauen? Einen langen Liebesbrief per E-Mail schreiben? Hausaufgaben machen? Oder nur TikTok und Insta durchklicken? Ich bin immer skeptisch, wenn ein universeller Informationsträger für irgendwas verantwortlich gemacht wird.
Lesen: Bildzeitung, Comics, Faust, TKKG, Fachbuch…
Alles das gleiche!
Es ist nur die unbefriedigte Neugier, was denn der andere gerade da macht.
Lesen: am Umschlag erkennbar.
Digitale Medien: kein Blick aufs Display möglich -> muss was Schlimmes sein.
Ich weiß nicht in welcher Zeit/Welt du lebst. Bestimmt nicht in meiner. Ich lese und arbeite nur am Bildschirm. Das Kind ist da ähnlich. Okay, 50% Der Zeichnungen auf Papier. Was habt ihr nur immer mit eurem toten Holz?
Protipp: lies den Post nochmal, langsam, im Zusammenhang mit meinem Post weiter oben.
Vielleicht verstehst du ihn dann richtig.
Ja, in der Tat. Da habe ich mich in eine Wahrnehmungsfalle gelesen. Sorry.
Mein Sohn ist z.B. in einer iPad-Klasse. Er hat schulbedingt schon mehr Bildschirmzeit als andere Kinder. Man wird da schon etwas differenzieren müssen.
Was ist denn mit der Arbeitszeit. Wer viel kalkulieren muss mit Excel oder in ERP Systemen. Das ist auch Bildschirmzeit. Oder generell Programmierung. Ist mir auch alles viel zu pauschal
Als Softwareentwicklerin hänge ich den ganzen Tag am Bildschirm. Sogar bei Besprechungen. Schlimm. Und diese Bildschirmzeit wird auch noch bezahlt.
Das ist ein anderes Thema und ist hiermit nicht gemeint.
Naja pauschal sind die Gegenargumente, die jetzt alles relativieren, weil auch Erwachsene "Bildschirmzeit" hätten & dies ja nicht so schlimm sei.
Es geht um die Informationsflut bei K & J, den Umgang mit Social Media und Handy, Tablet. Belegt ist, dass dies negativ auf die Lernleistung gehen kann.
An solchen pauschalen Analysen ist oft das Problem, dass sie den Grund und damit auch die Lösung anderen zuschieben. Es klingt wie so oft nach einer Ausrede um nicht endlich mal eine richtige Reform unseres Bildungssystem anzugehen, dass z.B. der soziale Status der Eltern weniger entscheidend ist.
Das Argument passt gut in die beliebte "Früher war Alles besser"-Schublade. IMHO ist es eher andersherum, würde ich mal tippen: Ich habe über meinen Nachwuchs viele Youtube-Videos gesehen, die erklären und machen Bock auf Mathe unendlich motivierender als jeder mir bekannte Schul-Mathelehrer...
Es gibt sinnvolle und sinnlose Bildschirmzeit. Bitte nicht alles in einen Topf werden.
Aber genau das macht doch die Grafik oben - sie spricht pauschal von "Bildschirmzeit" statt von "Nutzungsgewohnheiten".
Doch. Medienkonsum beeinträchtigt die Konzentration. Mit weniger Konzentration leiden die Lernergebnisse. Alle übrigens.
Man sollte sich nicht auf die schlechten Matheergebnisse fokussieren, sondern auf der Metaebene auf alle Lernerfolge, die leiden. Mathe ist nur ein Symptom.
"Medienkonsum" umfasst so ziemlich alles, was wir wahrnehmen. Im engeren Sinne könnte man darunter zB Jugendromane, Tiktok, die FAZ, Literaturpodcasts, klassische Musik, Erklärvideos, Edu-Games, Lern-Apps,...usw. verstehen. Meinst du tatsächlich das alles? Wenn nein, welche Medien meinst du konkret?
Ja eben. Es geht nicht pauschal um Medienkonsum. Das ist allen klar. Darum geht es auch nicht.
Du sagst "Medienkosnum beeinträchtigt die Konzentration." Und dann sagst du: "Es geht nicht pauschal um Medienkosnum." Sorry, aber ich kann dir echt nicht folgen.
Na dann folge mal der Wissenschaft. Sorry, dass hier nur so wenige Zeichen sind. Ich hatte es in einer anderen Antwort bereits erwähnt. Kognitive Aktivierung ja oder nein?
Menno Leute, wir sind doch weiter als uns hier Pauschalitäten zu unterstellen. Ich hatte dir einen Link geschickt.
Als Ergotherapeut, der auf Kinder mit Aufmerksamkeitsproblemen spezialisiert ist, sage ich: sehr viele Umstände spielen verschiedene Rollen, übermäßiger digitaler Medienkonsum kann, aber muss nicht zwingend ein Faktor sein. Das gilt für Kids bis 12 Jahren. Ich frage den Konsum in der Anamnese ab.
Genau, kann, aber muss nicht. Die Art der Mediennutzung ist entscheidend.
Reden wir evtl. aneinander vorbei? Ich verstand dich so, dass du @ciffi.bsky.socials Behauptung unterstützt, dass hohe Bildschirmzeit ein kausaler Grund für schlechte Leistungen in Mathe sind. Deine letzten Beiträge wirken eher so, dass du übermäßigen Konsum bestimmter dig. Medien als Faktor siehst.
Kann, muss aber nicht. Erwiesen ist seit Jahren, dass frühe Mediennutzung das Gehirn beeinflusst und fehlt kognitive Aktivierung (und dieses ständige Swipen), ist keine gehaltvolle Tiefe da.
Die Grafik lässt Fragen offen. Was ist mit denen, die kein TV schauen?
kognitive Aktivierung und Swipen soll hier keine Aufzählung sein. Missverständlich geschrieben. 🙂
Geht es nicht um die Nutzung von Social Media, den Konsum kleiner Informationshäppchen, die zu geistiger Kurzatmigkeit führen. Das hat schon Jaron Lanier in seinem Buch mit Studien belegt, ebenso wie Cal Newport in seinem Buch Deep Work.
www.amazon.de/Gr%C3%BCnde-...
www.amazon.de/Konzentriert...
Nein. Anekdotische Evidenz: Ich bin von Monitoren umgeben, seit ich 7 Jahre alt bin und Konzentration ist nun wirklich nicht mein Problem. Meiner persönlichen Beobachtung folgend sind gerade Menschen, die nicht so fluide mit Medien umgehen können, überfordert. 🤓 Evidenz, please!
Ich wiederhole mich: Der Monitor ist NICHT das Problem.
Hört auf zu Pauschalisieren.
Dann werde Du bitte konkreter? Was ist *das* Problem?
Dass Problem ist, dass sinnloser und zu häufiger Medienkonsum die Konzentration beeinflusst.
Dabei geht es nicht um "Monitore" oder den sinnvollen Einsatz von Medien mit kognitiver Aktivierung.
Deine eigene anekdotische Evidenz bringt uns nicht weiter.
Deine eigene anekdotische Evidenz ist so sinnvoll wie die Grafik oben. Gar nicht. Korrelation? Kausalität?
Dass die Art des Konsums das Lernen beeinflusst und aktuell bei jungen Leuten (Tiktok, sinnloses Konsumieren) mehr schadet, ist bewiesen.
Zeig Beweise!
Lies doch mal meine Antworten.
Spiegel! 🤓 ... hast Du die PISA-Studie gelesen? Meine Analyse gibt's in meinem übernächsten Podcast, kannst die dann gern mit Fakten zerpflücken, wenn Du magst. 😊
Du wurdest sicherlich anders sozialisiert, hast Die Kindheit auch anders erlebt? Oder nur deine anekdotische Evidenz? Wie alt bist du?
Man kann den Zusammenhang zwischen sinnlosem Medienkonsum und Lernergebnissen leugnen & Leuten nur anekdotische Evidenz unterstellen oder der Wissenschaft zuhören.
Meinen ersten Computer hatte ich 1986. 1995 hatte ich 14 Computer in meinem Kinderzimmer. Ich hatte einen Vater, der mir den Umgang damit zeigen konnte, weil er beruflich selbst mit Computern zu tun hatte. Du hast nicht auf meine Frage geantwortet.
Ja wunderbar. Trotzdem andere Zeit. Und nur anekdotische Evidenz.
Das Problem ist ein anderes und weitreichender. Tiktok, Tablet im Kleinkindalter, Swippen hier, Swippen da, alles schnell, keine Konzentration, Lieder werden nicht zu Ende gehört... Konsum statt Konzentration.
Du wolltest wissen, wie ich sozialisiert wurde. "Trotzdem andere Zeit" ändert was genau? Ist meine DNA derart anders als die der Kinder heute?
Du hast eine Meinung und kannst diese nicht belegen. Deine Meinung ist im Bürgertum anschlussfähig und leider Teil des Problems.
Es geht nicht um die DNA.
Wir streiten hier um etwas, was wissenschaftlich erwiesen ist.
Kann dir gefallen, muss es aber nicht.
Zeig Beweise! Ich habe Deine Behauptungen hier gelesen. Deine Behauptungen sind keine wissenschaftlichen Beweise. Ich habe selbst an einer Studie von vor vier Monaten teilgenommen, die beispielsweise wegen des lausigen Versuchsaufbaus gar keine Aussagekraft hatte. Ich mag sehr gern Beweise sehen. 🤓
www.ardmediathek.de/video/42-die...
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www.ardmediathek.deHabe ich mir angeschaut, leider sind keine Quellen verlinkt. Die Sendung sagt, dass qualitatives durch quantitatives Denken abgelöst wird und schlägt ernsthaft Meditation als Abhilfe vor. Namentlich erwähnt wird eine Stanfordstudie, außerdem wären Chemikalien schuld. Quellen wären echt nice. 👀
Ich bin nicht dafür verantwortlich, deine Wissenslücken zu schließen. Das Thema ist soooooo alt. Finde es ja fast schon witzig, dass du scheinbar davon nie gehört hast.
Das Thema ist so alt und du machst mich deswegen hier an, als sei das neu für dich.
Auch hier: Kein Argument. Du hast ins Internet Deine Meinung gerufen und ich calle die Substanzlosigkeit Deiner Meinung out. Du kannst Dich dafür entschuldigen und später Substanz nachreichen oder sogar Deine Meinung wechseln. 🍀
Es ist keine Meinung. Es ist Wissenschaft. Reicht jetzt. Geh woanders Trollen.
Komisch:
www.spektrum.de/news/erwachs...
Das Konzentrationsvermögen von Erwachsenen ist heute besser als vor 20 bis 30 Jahren. Bei Kindern geht die Entwicklung in eine andere Richtung
www.spektrum.de
Erlebe ich in der Schule anders:
www.ardmediathek.de/video/42-die...
Und da steht ja auch: Bei Kindern geht es in die andere Richtung als bei Erwachsenen.
Pauschale Behauptungen helfen nicht. Junge Leute leiden immer mehr an Konzentrationsproblemen. Ist erwiesen. Erwachsene sind anders aufgewachsen.
www.ardmediathek.de/video/42-die...
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www.ardmediathek.de
Auch meiner Generation wurde wegen zunehmenden TV-Konsum bereits die geistige Verblödung nachgesagt. Jetzt kann sich die Mehrheit sogar besser konzentrieren, aber weiterhin sollten die Medien schuld sein und nicht etwa das Schulsystem.
Sorry, aber: LOL.
Lies doch mal bei deinem Link nach: Erwachsene vs. Kinder!!! Du liest deine Links nicht? Du hattest als Kind kein Tablet und Co.
Es ist übrigens erwiesen, dass aktuell der IQ bei jüngeren nachlässt. Ein Grund ist der aktuelle Medienkonsum, die damit einhergehende Überlastung des Gehirns.
Die angebliche Umkehrung des Flynn-Effekts ist IMHO vorwiegend eine rechte und alarmistische Legende. In der Realität ist der Effekt keineswegs so eindeutig nachzuweisen.
www.spektrum.de/news/warum-d...
Der Durchschnitts-IQ stagniert, in Nordeuropa nimmt er sogar ab – was steckt dahinter?
www.spektrum.deBei der Erklärung der angeblichen "Überlastung des Hirns", begeben wir uns dann endgültig in den Bereich der Anthroposophie. #ExWaldi
Äh. In dem Spektrum-Text steht a) nicht (!) dass Kinder sich grundsätzlich schlechter konzentrieren können als früher, sondern da wird differenziert. Und b) gibt es Erklärungsansätze im Text, und mit Mediennutzung haben sie nichts zu tun.
Allgemein: Eine kausale Beziehung zwischen freizeitlicher Mediennutzung als solche und schulischen Leistungen /Fähigkeiten ist ganz klar _nicht_ bewiesen (und meiner Ansicht nach auch nicht zu beweisen, sowas ist immer multifaktoriell).
Doch. Ist es.
🤦🏻♀️
Ha. Nein. Wenn du das Wort „multifaktoriell“ liest, müsste dir doch klar sein, dass „doch“ nicht funktioniert als Antwort.
Keiner behauptet, dass Mediennutzung per se der Teufel ist. Es ist aber erwiesen, dass die Art des Konsums die Konzentration beeinflussen kann, damit auch Lernerfolge. Dass auch Elternhäuser (gerade bei Medien!) eine Rolle spielen, ist doch klar. Das weiß man doch.
Dann zeig mal die Studien, die glasklar beweisen, dass mehr Mediennutzung dazu führt, dass Kinder sich schlechter konzentrieren können. Ich bin gespannt.
Die Art der Mediennutzung. Ja. Fehlende kognitive Aktivierung, ja. Sinnloses Swipen ohne Ausdauer, ja. Ich wiederhole mich! Habe ich längst hier getan. Du machst mich hier wegen etwas an, was wissenschaftlich jahrelang klar ist. Art, Zeit, Elternhaus, Tiefe..
Suche dir bitte eine andere Gegnerin.
Nein, das ist es nicht. Sehr viele Studien können beweisen, dass es Korrelationen (!) gibt. Das ist interessant, aber nicht ausreichend um solche Behauptungen zu bringen, wie du es hier tust.
Was man hingegen weiss: viel entscheidender als die Frage „wie lange nutzen die Kinder Bildschirme?“ ist jene nach den Inhalten und jene nach der Begleitung durch erwachsene Bezugspersonen.
Liebe Grüsse, die Frau vom Jugendmedienschutz
Joah strange. Wir haben vor über dreißig Jahren auch an der Kiste gehangen, die hieß halt Commodore. TV und VHS massenhaft konsumiert. Grad die damals noch richtig uncoolen Geeks... Geistige "Verblödung" kommt eher durch Neoliberalismus oder Esogeschwurbel oder Perspektivlosigkeit und Resignation.
Nur Anekdote: meine Klassenlehrerin in der Sek I beschwerte sich immer, dass ich viel (zu viel) Fernsehen schauen würde (lief ab Eintreffen zu Hause bis 20 Uhr, später bis zum Schlafen). Gleichzeitig lobte sie mein gutes Allgemeinwissen - ich sagte schon damals, dass ich das v.a. aus dem TV hatte.
Ich hab aber viele Dokus geschaut und auch Bücher gelesen (freiwillig, weil war unterhaltsam). Insgesamt war das Medienangebot trotzdem überschaubar in den 90ern.
Ja, du hast davon profitiert. Das gelingt vielen heute nicht mehr bei dem Überangebot.
Ich hab durch SSVC, Sky Channel und Co mein Englisch als Kind eigenständig massiv ausgebaut weil ich dort die ganze Zeit die coolen Cartoons und Serien sehen konnte. Damals war sowas ja noch nicht verschlüsselt.
Ist halt auch die Frage, was wie viel konsumiert wird. Wenn man die ganze Zeit dusselige Tiktoks guckt oder Candy Crush spielt, kann man davon wohl eher nix nützliches mitnehmen.
Ja, alles richtig. Auch wenn nur anekdotische Evidenz einer anderen Generation 🙂 Es kann Vorteile haben. Die meisten Kinder heutzutage nutzen diese allerdings nicht sinnvoll. Es gibt Belege, dass der IQ zurückgeht, die Konzentration nachlässt sowie auch die Ausdauer...
Dann ist es Zeit für mehr Medienkompetenz und vor allem Eltern abzugewöhnen, Tablets als Instrument der Beruhigung zu geben... Auch das wäre Aufgabe des Bildungssystems. Ordentlicher Informatikunterricht zB. Richtiger. Als Pflichtfach. Coden statt Office.
Es fehlt z. B. der "Zwang" zum Lesen. Wenn wir früher spannende Stories wollten, mussten wir Bücher lesen, vielleicht begrenzt Hörspiele. Der Film entstand dann im Kopf. Heute kann man sich leichter mit Streams unterhalten.
In der Bekannschaft 3. Klasse Lesefähigkeit noch mau.
Ich hab Bücher geliebt und finde es schade, daß ich heute kaum noch dazu komme. Vielleicht etwas über 20 im Jahr nur noch. Aber das hat mit Alter (47), Job und Co zu tun.
Ich lese derzeit gar keine Bücher mehr, aber ich kann zumindest sinnerfassend lesen, habe also diese wichtige Fähigkeit als Kind ausreichend gut entwickelt und lesen an sich muss man ja überall, grad auch im Netz - hier z. B.
Wie alt bist du? By the way: wieder anekdotische Evidenz? Analoges TV ist nicht Tiktok. Hattest du als Kleinkind ständig ein Tablet in der Hand? Bestimmt nicht.
Keine Evidenz, nur Anekdote.
41, wir reden von den 90ern. Siehe weiteres Posting. Natürlich kein Tablet. TV ab 14 unbegrenzt, Computer ohne Internet, aber hatte wenige Spiele, Spielekonsole + Gameboy.
Im Vergleich zu heute war das überschaubar.
Wir sind ein Alter. Klar gab es schon diverse neue Medien. Ich habe auch gerne gezockt. 🙂Das analoge TV war aber anders als dieses heutige Swipen, Wegwischen, nicht aushalten können... Die Konzentration geht wirklich in die Knie...
Dein Spotify Beispiel fand ich auch in anderer Hinsicht noch passend. Musik wird durch streaming, bewusst und gewollt von der Industrie, noch mehr ein reines Plastikprodukt. Fast Food. Schnell kurz konsumiert. Schnell verwertbar. Dabei ist Musik jeder Art Kunst und Benzin der Seele. 1/2
Man musste halt gucken, was grad lief (dazu begrenzte Senderzahl) und ggf. planen, wann was kommt, um es zu gucken. Oder es kam wirklich mal nix und dann? Buch lesen, zocken, rausgehen oder so.
Ein Konzeptalbum zb wäre heute schwierig. Im übrigen, auch als Streamingnutzer, ist das einer der Gründe, warum ich wieder Vinyl vorziehe. Weil die Auseinandersetzung mit der Musik schon rein haptisch aber auch psychologisch eine ganz andere, bewusstere ist. 2/2
Früher hab ich die Songs, die ich toll fand, auf Kassette aus dem Radio mitgeschnitten und wertgeschätzt, sie zu haben - oder sogar 10 DM für ne Maxi-CD ausgegeben oder mal ein Album gekauft 40 DM oder so?).
Andererseits ist es schön, jederzeit jedes Lied hören zu können.
Ja und heute, wird einfach weitergedrückt, wenn das Lied gerade nicht gefällt. Die Dauer der Lieder, die die Leute bei Spotify hören, nimmt ab... Es geht dabei also nicht um Mediennutzung per se, sondern die Art und was es mit uns macht.
Ja ist nicht von der Hand zu weisen. Hmm vielleicht gibt's deshalb kaum noch von Musik getragene Anhänger*Innen von Subkulturen wie früher in der Jugend? Junge Punx, Gothics und Co sind im Vergleich zu "früher" irgendwie seltener... Wobei das jetzt keine Datenbasis hat...
Ich würde mir wünschen, dass wir dieses Thema grundsätzlich differenzierter angehen. Pauschal von "Bildschirmzeit" und "Medienkonsum" zu sprechen wird der Sache nicht gerecht und ist nicht evidenzbasiert belegbar. Wichtig ist doch vielmehr eine sinnvolle und in der Schule lernförderliche Nutzung.
*"sinnvoll" sollte man vielleicht besser durch "zielführend" ersetzen.
Jupp ich streame heute ja auch. Aber kaufe dann Alben von Sachen, die ich finde auf in meinem Falle YouTube Music oder Bandcamp.
Naja analoges TV ist was anderes als dieses ständige Swipen, TikTok, alles ist auf Kurzvideos ohne Tiefe ausgelegt. Es fehlt immer mehr an Tiefe. Keine Ausdauer. Kein Aushalten von Situationen. Die Länge wie Lieder bei Spotify gehört werden, nimmt u.a. auch ab....
Joah dann ist es aber die Art des Konsums, nicht der Konsum an sich. Ich zocke seit über vierzig Jahren zb. Und tiktok ist Hölle, Jupp.
Btw haben heute Jüngere weniger Ahnung von technischen Grundlagen wie früher, dabei sind diese Dinge viel selbstverständlicher.
Naja und "wir" sind noch eine andere Generation. Die Gefahr besteht auch darin, das damalige analoge TV und die Computerspiele mit dem allgemeinen Überangebot und der Art der Medien, die die Kinder in der Freizeit nutzen, zu vergleichen...
Ja ich verstehe jetzt, wie du das meinst.
Ich hatte damals Zugriff bereits auf hundert Sender und das in den 80ern. Aber mein Vater war bzw ist schon Nerd und Geek.
Warum die Songs auf Spottify wirklich kürzer werden: wegen Geld.
Aber klar, kann man das dann nutzen, wenn man ein desinformierendes und alarmistisches Narrativ stricken will, statt endlich mehr Geld in die Bildung zu investieren.
www.unserding.de/unserding/mu...
Kurze Songs sind längst nicht nur im HipHop aktuell, sondern auch in den Charts. Doch wie kommts? Was Social Media und Streams damit zu tun haben, hat uns Musikproduzent Tim aus Saabrücken erklärt.
www.unserding.deSag ich ja. Geht um ein designtes Plastikprodukt und das hier ist Ertragsoptimierung.
Naja Mela, du kannst wissenschaftliche Erläuterungen ignorieren und mich weiter hier anmachen oder einfach anerkennen, dass der Zeitpunkt, die Art, die Tiefe des Medienkonsums Einfluss haben kann.
Ein Buch zu lesen ist was anderes als 3 Stunden bei Tiktok zu swipen.
Du hast keine wissenschaftliche Erläuterung gebracht, liebe Janine. Du behauptest in erster Linie unhaltbaren Quark und belegst mit einer Sendung der ARD.
Ich verstehe dich nicht. Du schickst einen Link, der meine Darlegung untermauert als dein Gegenargument (weiter oben der Artikel) und nimmst das Spotify-Beispiel als Beleg dafür, dass man kein Geld in Bildung stecken will?
Hä?
Und ich habe nicht gesagt, dass die Songs kürzer werden, die Hördauer ist kürzer!!!!! Leute (junge Leute) swipen schneller weg. Keine Ausdauer. Kein Aushalten.
Liebe Mela, lass uns bitte sinnvoll diskutieren und nicht so haltlos.
Dann müssen zuerst deine Argumente besser werden.
Was meinst du, was passiert, wenn du dir Hördauer auswertest, aber die Songs alleine schlicht kürzer werden? Auf diese Art und Weise werden alarmistische "Studien" fabriziert.
Die Hördauer ist NICHT die Liedlänge.
Wenn ich nach 27 Sekunden weiterklicke, kann das Lied 1:42, 3:56 oder 6:24 lang sein. Egal.
Achso, Lieder kurz anhören, wie man das in den 70ern noch in Plattenläden gemacht hat, ist nun also auch ein Zeichen für fehlende Aufmerksamkeit. 🤦🏻♀️
Es nicht darum, mal zu hören, wie die Platte ist, sondern um das immer häufigere in der Playlist gesetzte Weiterswipen, weil man kann.... In der Schule erlebt man es. Dinge mal auszuhalten, fällt immer mehr Jugendlichen schwer. Ich bin offen für eine fachliche Debatte, keine Fundamentalistin 🤣
Wenn ich reingrätschen darf: Die Perspektive der psychologischen / neuropsychologischen Forschung deckt sich mit dem, was Mela sagt. Trotz der Beteuerungen von Manfred Spitzer lassen sich Abnahmen in der Schulleistung nicht mit Entwicklungen bei der Elektronik in Verbindung bringen.
Doch. Sehen einige Wissenschaftler anders. Hier nur ein Beispiel:
www.ardmediathek.de/video/42-die...
Werden wir immer dümmer? | Video | Lange Zeit schien klar: Die Menschheit wird immer klüger. Medizin, Technik, Architektur, auf allen Gebieten entwickelten sich die Menschen unaufhaltsam weiter. Die...
www.ardmediathek.deSo ein Bericht kann immer nur einen Ausschnitt der Forschung darstellen. IQ-Forschung generell kommt mit ganz massiven Problemen daher. Und klar sehen das manche Leute in der Forschung anders -- das ist bei den meisten Themen so. Den wissenschaftlichen Konsens bildet das aber nicht ab.
Höre doch mal dem Neurowissenschaftler und Neuropsychologen Minute 16:03 zu:
www.ardmediathek.de/video/42-die...
Werden wir immer dümmer? | Video | Lange Zeit schien klar: Die Menschheit wird immer klüger. Medizin, Technik, Architektur, auf allen Gebieten entwickelten sich die Menschen unaufhaltsam weiter. Die...
www.ardmediathek.deHabe ich.
Ein Kernproblem bei der Sendung sehe ich darin, dass Intelligenz mehr oder weniger mit Klugheit gleichgesetzt wird.
Nehmen wir dann noch den Begriff Weisheit dazu, wird die Fragestellung noch komplexer. Sind die Intelligenten auch klüger? Und ist das, was klug erscheint, auch weise?
Aber das wird angemerkt, dass eben der IQ nicht alles umfasst. Jedoch ist zum erfolgreichen bestehen Konzentration, Logik etc notwendig...
Oje. IQ ist absolut *nicht* für Konzentration oder logisches Denken notwendig. Ich denke, wir haben unser Missverständnis gefunden. Er korreliert mit diesen Dingen, aber das ist erstmal alles.
Konzentration und Logik ist für den IQ Test nötig. Klar.
Warum drehst du meine Aussage um? Warum kritisierst du eingangs mit der Aussage, Technik sei doch hilfreich und würde die Menschen weiterbringen, wenn meine Argumente auf einer anderen(!!!) Ebene liegen? Warum kritisierst du eine Videoquelle, wo Wissenschaftler sprechen?
Warum drehst du alles um?
Ich habe nicht eine Sache „umgedreht“ und ich bin fertig mit dieser vollkommen sinnlosen Unterhaltung. Ich wollte mit Fakten aushelfen, nichts anderes. Du bist jetzt stummgeschaltet.
Von dir kam nicht ein sinnvoller Fakt. Nur verdrehte Texte und Widersprüche.
PS: Das ist nicht das "Problem" der Sendung, sondern liegt im Intelligenzbegriff an sich. Was kann man messen und was nicht?
Was heißt denn auch "Entwicklung der Elektronik". Natürlich hat die reine Entwicklung der Elektronik sicherlich keinen Einfluss, aber die Nutzung (Menge, Art, Tiefe) digitaler Medien kann einen Einfluss haben. Das ist übrigens belegt.
Dem Neurowissenschaftler zu erklären, was belegt ist. Das ist ... leider nicht neu, aber immer wieder ... bezeichnend.
Höre doch mal weitere Neurowissenschaftlern zu. Hast du dir meinen Link vorhin nicht angeschaut?
Janine ... Im Gegensatz zu dir kenne ich die Bedeutung des Begriffs "wissenschaftlicher Konsens".
Kinder ohne Frustrationstoleranz, die keine Grenzen akzeptieren, Wutanfälle bekommen oder sich kaum mehr ausdrücken können: Zu viel Bildschirmzeit kann im Hi...
youtu.beWir sind am "Mit YouTube gegen den fuckin' Neurowissenschaftler argumentieren"-Lowpoint der Diskussion angekommen.
Eigentlich sind wir damit beim aktuellen Standardniveau für Diskussionen angekommen, so traurig wie das ist…
☝️
Es ist eine Reportage vom SRF mit Wissenschaftlern. Man kann sie eben auch auf YouTube anschauen.
Wenn du nicht mehr zu meckern hast, Mela.
Ich habe eine Menge zu meckern. Im Moment konkret an deiner Informations- und Wissenschaftskompetenz.
Noch mal: Ohne jegliche Kritik an den Medienkolleg:innen äußern zu wollen: Da würde ich eher auf Studien gehen als auf TV-Berichte. In den NDR-Beitrag habe ich reingeschaut, da hätte ich als Wissenschaftsredakteur manche Aussagen nicht durchgehen lassen.
Hör doch mal rein. Der Bericht fußt auf Studien!
In den Berichten wird von Studien berichtet, die man nachlesen kann. Das ist der Sinn des Berichtes: Wissenschaft zu kommunizieren.
Ein Teufelskreis.
Wir scheinen ziemlich aneinander vorbei zu reden. Mir ist die Funktion des Wissenschaftsjournalismus durchaus bewusst. Ich bezahle jeden Monat die Miete damit.
Also wenn wir aber mal den Vorteil von Medien betrachen, der hier ja von einigen durchaus zu 100% gesehen wird (die die Nachteile ausblenden), ist diese Wissenschaftskommunikation schlecht oder weniger Wert, weil dadurch die Zuschauer ja keine echten Studien lesen? Sorry, worüber reden wir hier?
Worüber wir reden ist mir schon seit einiger Zeit vollkommen unklar. Ich habe mich gemeldet, um zu sagen, dass sich die Probleme bei PISA nicht mit der Verbreitung von Unterhaltungs- oder Informationselektronik in Verbindung bringen lassen. Dagegen hattest du Einwände, die mir nicht klar sind.
Bitte nicht alles durcheinander werfen. Hier werden wissenschaftliche und pädagogische Perspektiven durcheinander gehauen.
1. Die Technik/Elektronik alleine macht keinen guten oder schlechten Unterricht. Technik hat uns als Gesellschaft in den letzten Jahren viele Vorteile gebracht. ⬇️
Wieso erinnert mich das hier alles gerade an die unsägliche "Killerspiel-Debatte"?
Weil es annähernd die gleiche Debatte ist.
Ich merke das schon - irgendwelche Boomer werden in Sachen Medienkompetenz von jüngeren Generationen überholt, und *zack* ist alles Teufelszeug.
Nee. Es geht nicht um Medienkompetenz. ;-)
Und wieso waren es dann gerade die Schüler, die kein/kaum Zugang zu digitalen Medien hatten, die größten Verlierer während Corona? Wo "analoges" Lernen doch so prima funktioniert?
Bitte nicht alles durcheinander werfen. Hier werden wissenschaftliche und pädagogische Perspektiven durcheinander gehauen.
1. Die Technik/Elektronik alleine macht keinen guten oder schlechten Unterricht. Technik hat uns als Gesellschaft in den letzten Jahren viele Vorteile gebracht. ⬇️
2. Technik/Medien kann Unterricht unterstützen, die Lehrkraft entlasten (Lernprgramme, KI). Remotes und individuelles Lernen ermöglichen. Ein Tablet alleine macht aber noch keinen guten Unterricht.
3. Der Einfluss übermäßiger Nutzung schon von Kindertagen an, ist hier das Thema. Es ist erwiesen, ⬇️
dass das Gehirn oft überfordert ist, das Konzentrationsvermögen abnimmt, Sprache leidet. Hinzu kommen natürlich weitere Faktoren wie das Elternhaus etc.
Aber Tiktok, WhatsApp & dieser übermäßige (oft sinnlose Konsum) zeigen negative Auswirkungen. Mittel- und langfristig leider auch auf das Lernen.⬇️
Es geht also nicht darum, dass ü40 Jährige sagen, sie seien mit TV und Computer groß geworden. Dass, was jetzt seit circa 15 Jahren stattfindet, macht was mit den Kindern. Dazu gibt es Belege. Sprache, Kommunikation, Konzentration.....
Ziel ist es also nicht, Medien zu verdammen ⬇️hier pauschal
alle möglichen Argumente pro Medien auf den Tisch zu knallen, nur weil man Punkt 3 ignoriert.
Dass während der Pandemie einige besonders die Verlierer waren, ist komplexer. Wer nicht gelernt hat, das Handy sinnvoll zu nutzen, konnte es während der Pandemie auch nicht. Sorry, ich war Klassenleitung⬇️
während der Schulschließung und habe den Kampf miterlebt.
Hier wurden andere Defizite deutlich. Das Lernen zu lernen schafft man auch nicht einfach mal so mit Medien. Strategien, Kommunikation, Kreativität und Selbstwirksamkeit sind elementar. Diese Grundlagen im Gehirn schafft kein Tablet.
Da warst Du so dicht dran...
TikTok und Co. sind eher ein Symptom, nicht die Krankheit.
¯\_(ツ)_/¯
Wir durchschreiten diesen Zyklus bei jedem neuen Medium und inzwischen ist es wirklich langweilig.
Lesesucht, Zeitungsmanie, Comic scare ...
Was in den letzten Jahrzehnten nicht alles dumm gemacht haben soll. An Faktoren wie marodes und verstaubtes Bildungssystem, soziale Kälte (auch innerhalb von Familien), Armut etc. denkt wieder keiner.
Dann müsste man ja grundsätzlich was ändern.
Das dürfte der springende Punkt sein. Es ist viel leichter, mit dem Finger auf andere zu zeigen als das System zu ändern. Ich kann mich nicht erinnern, dass es 2012 schon Tablets für Kinder gab. Oder eine Pandemie.
Ich hätte mir zu Schulzeiten ein Bein ausgerissen für die Möglichkeiten, die es heute gibt. Statt sich Stunden durch unverständliche Lehrbuchtexte und Lehrergeschwafel zu quälen, einfach mal ein gutes Video gucken und die dadurch gewonnene Zeit in sinnfreie Hobbys stecken 😂
Korrigiere: Möglichkeiten, die es heute GÄBE. Aber die einfach vielfach ungenutzt bleiben.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass "Video ansehen" passives Lernen ist und passives Lernen nicht so effektiv ist. Ganz unabhängig aber vom Medium.
Und sich schwierige Texte erarbeiten zu müssen, kann ganz enorme Lerneffekte haben. Nur ob man den auf Papier liest, oder dem Tablet, ist pillepalle.
Jein, kommt einfach darauf an wie es rüber gebracht wird und welcher Lerntyp man ist. Ob mir jemand vor ner mit Zahlen bekritzelten Tafel was über WWII runterrattert oder ich eine gut aufgearbeitete Doku mit Zeitzeugenberichten schaue macht imho schon einen großen Unterschied.
Lerntypen sind eine Legende.
Sind sie das? Du kannst mir 10x erzählen, wie man was macht oder 1x zeigen.
Jupp. bildu4you.hypotheses.org/635
Wichtiger ist es, alle Sinne anzusprechen. Also statt nur Textwüste auch audiovisuelle Inhalte und Begreifbares anzubieten.
Aufgrund der zunehmenden Heterogenität im Klassenzimmer steigt die Notwendigkeit nach Differenzierung. Lehrpersonen sollten die unterschiedlichen Lernbedürfnisse der Schülerinnen und Schüler berü...
bildu4you.hypotheses.org
Derek zeigt es dir hier:
youtu.be/rhgwIhB58PA?...
You are not a visual learner — learning styles are a stubborn myth. Part of this video is sponsored by Google Search.Special thanks to Prof. Daniel Willingha...
youtu.beEr untermauert deine Darlegung nicht.
Doch. Andere Ergebnisse bei Erwachsene als bei Kindern.
Dieser Flynn Effekt wird übrigens auch meinem Link dargelegt 🙂 Der IQ stieg erst jahrelang. Bei den jungen Leuten (um die geht es hier!!!) sinkt er eher seit einigen Jahren. Ein Grund: Art der Mediennutzung.
Okay, du bist völlig unfähig, die Gegenargumente auch nur wahrzunehmen. Ob das nun an deiner fehlenden Aufmerksamkeit liegt, also die Medien schuld sind, oder es an Dir persönlich liegt, lasse ich mal dahin gestellt.
Von meiner Seite ist hier EOD. Mit Fundamentalisten diskutiert man nicht.
🤣🤣🤣🤣🤣🤡
Querdenkerdeppenlachsmiley ... Nuff said.
Hast du eine Studie, die belegt, dass die "Art der Mediennutzung" in kausaler Verbindung zu einem sinkenden IQ steht? In diesem Artikel von 2019 steht z.B. davon gar nichts, sondern etwas ganz anderes: www.focus.de/wissen/mensc...
Pauschale Behauptungen helfen nicht".
Bitte einmal selbst an die Nase fassen (RW).
Ich hätte da was
www.erzieherin.de/der-einfluss...
Ja das Thema ist so alt. Schade, dass manche es immer noch leugnen.
Weil Schwedens Schülerinnen in den letzten fünf Jahren an Lesekompetenz eingebüßt haben, kauft der Staat nun Bücher für sie und setzt grundsätzlich wieder auf Papier. Eine Glosse von Peter Korf...
www.lvz.dewww.ardmediathek.de/video/42-die...
Werden wir immer dümmer? | Video | Lange Zeit schien klar: Die Menschheit wird immer klüger. Medizin, Technik, Architektur, auf allen Gebieten entwickelten sich die Menschen unaufhaltsam weiter. Die...
www.ardmediathek.de"Zu viel" Bildschirmzeit gibt es nicht, es gibt höchstens zu wenig Entspannung und Ruhe.
Siehst du den scharfen Anstieg bei sieben Stunden privater Nutzung? Man muss die Kinder einfach nur 14 Stunden daddeln lassen, dann passt es wieder!
Vielleicht hilft das weiter?
www.herole.de/blog/konzent...
Handys sind ein wichtiger Bestandteil unseres Alltags geworden, doch ab wann wird die Benutzung schädlich? Wir haben die Studienlage Zusammengefasst.
www.herole.deSorry, bei Manfred Spitzer war ich raus. Der Mann lebt seit 20 Jahren davon, alles zu verdammen, was digital ist. Den nehmen eigentlich nur noch Esos ernst.
Naja was da steht, sagen ja auch andere.
Komisch, in Finnland und im Baltikum ist Digitalisierung des Unterrichts das Erfolgsrezept. Denke kaum das die analoge Schule sinnvoll ist...
Bitte nicht alles durcheinander werfen. Digitalisierung muss auch gut gemacht sein. Ein Tablet macht noch keinen guten Unterricht.
Der Einfluss der Medien und die Art der Nutzung (Tablet, TikTok, Swipen, Sprachnachrichten...) hat aber einen Effekt. Verbunden mit weiteren Faktoren natürlich!
Ja, aber Spitzer verdammt das alles grundsätzlich. Der macht da keinen Unterschied.
Ich kenne nur seine sehr kritische Einstellung von digitalen Endgeräten bei Kindern u Jugendlichen. Nach meinen Wahrnehmungen in meinem Umfeld hat er recht. Ältere Fahrlehrer stellen ein auffälliges Konzentrationsdefizit bei ihren jungen Fahrschülern gegenüber früher fest!
Gibt es den immernoch?
Je weiter die Bildungsinhalte und Präsentation von der Lebensrealität der Schüler entfernt, desto langweiliger der Unterricht, desto weniger der Lerneffekt, haben Sie jetzt nicht gerade als Grafik parat, oder?
Jetzt du bitte nicht auch noch so unterkomplex (und ja, natürlich ist das Nutzungsverhalten digitaler Endgeräte EIN Aspekt)
Gibt es denn dazu eine vergleichbare Grafik, Statistik für Singapur, Südkorea, Japan?
Wenn jemand 1e Stunde schulische Nutzung hat und 5 Stunden private Nuzung, ist er/sie doch zweimal in deiner Graphik aufgeführt. Die Kausalität deiner Aussage erschließt sich mir aus dieser Graphik nicht.
Oder ist Eure Autorin möglicherweise auf diese Fake-Studie aus der Ecke der Antroposophie-Sekte reingefallen?
chaos.social/@AnthroBlogg...
Attached: 1 image
"Pressemitteilung: 40 Wissenschaftler:innen fordern Moratorium der Digitalisierung an Schulen und Kitas!"
Hinter der Aktion angeblich "führender" "WissenschaftlerInnen" steht Prof...
Naja. Gibt viele Studien, die da einen Zusammenhang sehen. Experte hierfür ist @rawx.bsky.social
Zuletzt zB. bsky.app/profile/carf...
>> Paper Notebooks vs. Mobile Devices: Brain Activation Differences During Memory Retrieval
www.frontiersin.org/articles/10....
It remains to be determined how different inputs for memory-encoding, such as the use of paper notebooks or mobile devices, affect retrieval processes. We compared three groups of participants who rea...
www.frontiersin.orgBitte Mail-Adresse, dann kannst du selber nachlesen. Ich kann dir auch noch 12.000 Studien dazu schicken. 🤷🏼♂️📉
Korrelation ≠ Kausalität
Ab 7 Stunden gehts doch wieder hoch, also alles super
Sollte man die Frage nicht versuchen quantitativ zu beantworten sondern qualitativ. Was wird gelesen? Bild oder Bild der Wissenschaft … 🖖
Es ist halt ne quantitative Sozialforschung. 🤔
Korrelation Oder Kausalität? 😉
Dümmer Post mit dummen Argumenten.
Das ist Häresie! ;-)
Der weltweite Leistungsabsturz an den Schulen hat Gründe. Annette #Kuhn hat die wichtigste Grafik erstellen lassen: je mehr private Bildschirmnutzung, umso schlechter die Kompetenzen. 👀 #Pisa #BlueLZ
table.media/bildung/anal...
Die Grafik, auf die alle Eltern gewartet haben.
💡 Bildschirmzeit korreliert generell negativ mit den Kompetenzen
❗ Aber: die besten Ergebnisse werden bei 1 Stunde privater Bildschirmzeit gemessen und auch noch bis zu 2 Stunden ist besser als gar keine
Wie so oft: Es kommt auf die Dosis an!
Der weltweite Leistungsabsturz an den Schulen hat Gründe. Annette #Kuhn hat die wichtigste Grafik erstellen lassen: je mehr private Bildschirmnutzung, umso schlechter die Kompetenzen. 👀 #Pisa #BlueLZ
table.media/bildung/anal...
die grafik ist aber relativ eindeutig: kinder die lügen was ihre private bildschirmzeit angeht können besser rechnen
Die Käse ist ganz solide, aber auch nicht viel mehr. 😅
(Besser als Wagner, schlechter als Gustavo)
etwas besser, die Grafik ist zwar etwas älter, aber an den Vergütungen hat sich nicht viel verändert und wenn, dann geht's eher abwärts als aufwärts 🤪
Hat die Schweiz so an sich ;)
Muss sagen, die Preise in D sind bald nicht mehr viel besser.
Erschrecke die letzte Zeit immer wieder. 1:2 wie ich es kennenlernte, ist nicht mehr …
In MV hat #ChatGPT an den Schulen einen Fortbildungsboom entfacht - und die Schulen arbeiten an neuen Prüfungsformaten. Don Bosco Rostock etwa hat die Gewichte bei der Präsentationsleistung verschoben #ChatGPT #BlueLZ table.media/bildung/anal...
In der Theorie läuft es mit der KI ChatGPT an Schulen hervorragend. Die Kultusministerinnen und -minister betonen in einer bundesweiten Umfrage von
table.media
Die Kinderbetreuung, besser gesagt, die eingeschränkte Kinderbetreuung, ist einer der Gründe, warum ich mittlerweile 80% arbeite.
Mehr ist schlicht und ergreifend nicht möglich. Die lokale Politik hat das seit Jahren als Problem erkannt aber bekommt es nicht gelöst.
Problem ist Merz. Wenn der nicht antritt hat die CDU ne gute Chance, es besser zu machen als die Ampel.
Merkel hat mehr für das Klima erreicht als die Grünen, aber der gemäßigte Flügel scheint nichts mehr zu sagen zu haben.
Ich fand‘s schon spaßig, aber das nicht ganz unähnliche Five Towers hat mich mehr gepackt. Aber die Grafik ist schon sehr schön!
tbh je besser die grafik wurde umso weniger hatte ich bock da hat mir ala kind dann einfach die magie gefehlt
Ich liebe Spiele in denen die Cutszenen schlechtere Grafik hat als die ingamegrafik
Ja, so ungefähr hat meine Freundin auch geklungen, als ich ihr erklärt habe, dass das für die meisten Menschen nicht so ist. Alles hat Farben, und die passen besser oder schlechter zusammen, z.B. je nach Qualität eines Texts.
Ist auch schwer, Auswirkungen im Alltag zu provozieren, wenn die Notdienstbesetzung besser ist und mehr Personal hat, als der Regelbetrieb
Aber vielleicht ist die alte Trilogie ja SO VIEL BESSER, wenn man die in der Originalfassung sieht. Werde ich aber vermutlich nie mehr, da es zu umständlich für mich ist, an die ranzukommen.
Wer weiss. Ich denke, die würden sich wieder unterbuttern lassen, auch wenn sie mehr Stimmen als die VP hat.
Ich kann nicht mehr.
Habe ich gelacht, als ich gesehen habe, dass K1 die Waschküche und das Treppenhaus mit Bodylotion eingecremt hat? Ja.
Weil es so viel besser ist, als wenn er mit Scheiße schmiert.
Und natürlich ist es unsere Schuld, dass wir vergessen hatten abzusperren.
Aber...
Gibt es auch als Hörbuch. Dann hat man zwar die Grafiken nicht, aber das Buch ist sehr lang und ich habe es als Hörbuch besser durchbekommen.
In die Judgement-Day-Szene bin ich sehr skeptisch reingegangen, hat mich aber weggehauen!
Wenn ich so drüber nachdenke, vlt war die Show bis dahin auch besser als sie insgesamt in Erinnerung geblieben ist. Aber danach halt irgendwann nicht mehr.
Klar, werde ich nicht jeden Tag behindertenfeindlich angegangen, aber es ist die Summe der Kleinigkeiten.
Es ist die Art von Kommentaren, die sich beschreiben lassen als, „die andere Person hat es nur gut gemeint oder es nicht besser gewusst“ die einem jedem Nerv klaut.
Das gut ist ja die laufen nicht weg ;; Versteh die sadness aber dann freut man sich umso mehr wenn man es in der Hand hat !
wir sind die Roboter....ich finde es auch ganz schlimm, Corona hat die Menschen noch mehr verändert und die aktuelle Situation in der Welt macht es nicht besser..
Auch ich wünsche mir keine weitere Eskalation zwischen Israel und Iran. Aber der ständige Verweis auf „Israel ist ja selbst schuld“, ist schon mehr als irritierend. Israel hat sich eben nicht die Auslöschung Irans auf die Fahne geschrieben. Es hat auch nicht eigene Truppen und Generäle in den den
Ist es nicht besser keine Moral zu haben, als die, die man hat, zu verleugnen.
Aus „Moral der Nixe“