Hmmm, mir am Wochenende eine Grundsatzdiskussion unter Anarchist_innen zum Thema Wählen geben?
Hmmm, mir am Wochenende eine Grundsatzdiskussion unter Anarchist_innen zum Thema Wählen geben?
Zu Zeiten, in denen Rechtskonservative und Rechtsextreme zusammen über 50% der Stimmen kriegen, ist Nichtwählen keine Option und Links wählen schon eine Form des Widerstands. Wenn die Falschen an die Macht kommen, kann man sich dafür, nicht sein Kreuz beim kleinsten Übel gemacht zu haben, nix kaufen
Denke das ist genau das, was für viele rauskommt, aber aus anarchistischer Perspektive ist das ein drastischer Wechsel und es gibt noch ein bisschen mehr dazu zu sagen.
Ja, definitiv. Musste das irgendwie in 300 Zeichen packen. Hab in der Vergangenheit überkommunal fast ausschließlich Protest gewählt. Das funktioniert aktuell einfach nicht für mich. Ich hab richtig Bammel, dass der Laden komplett nach rechtsaußen abkippt.
also ehrlich gesagt hat sich da nix geändret. aus anarchistischer perspektive sind immer die falschen an der macht.
hier in haiderland aka österreich... da hören wir das genau das seit 30 jahren: WER NICHT WÄHLT, HILFT DEM HAIDER (Strache, Kickl, Hofer, Kurz ... you name it)...
im gleichen Zeitraum versuchen die anderen Parteien, die Rechten rechts zu überholen. Übertrumpfen sich in Abschiebephantasien (Potsdam Konferenz war doch nur ein Amateurtreffen), machen die Faschos und ihre Positionen salonfähig... und dafür soll ich sie dann wählen. no sorry not happening.
Gibt noch mehr Parteien links der CDU als SPD und Grüne.
Zur österreichischen Parteienlandschaft kann ich nicht ganz so viel sagen, hatte zuletzt aber den Eindruck, dass die KPÖ einigermaßen taugt und auch noch Wirkmacht hat.
Selbst die besten Menschen werden durch Macht korrumpiert, aber ich brauch halt auch wenigstens Parteien, die mir noch die Möglichkeit lassen zu leben und mich zu organisieren.
With Great Power comes Great Corruption.
Lösungsorientiert ist die entscheidende Voraussetzung für gute Politik. Da bleiben nur wenige Parteien über.
Und die Mandatare wirken ehrlich. Das hat Seltenheitswert.
Die sollen nicht ehrlich wirken. Die sollen ehrlich *sein*.
Ich halte davon abgesehen unseren parteiendominierten Parlamentarismus mit freien Mandaten nicht für der demokratischen Weisheit letzten Schluss. Kurzfristig werden wir aber nix anderes kriegen.
Sie wirken durch ihr konsequentesTun ehrlich, nicht weil sie einen nettes Gesicht machen
Arbeite für eine Alternative, spricht nichts dagegen.
Lösungsorientierung statt Dogmatismus ist *eine* entscheidende Voraussetzung, reicht allein aber nicht. Man muss auch die richtigen Probleme lösen wollen, mit allen, für alle.
Sonst landen wir wieder bei Parteien, die Endlösungen anstreben.
Achso, heute ist ja praktisch Freitag, und Freitag beginnt das Wochenende.
"Klar darf man nix wählen, was voraussichtlich unter 5% bleibt..."
Eine Partei aus diesem Grund nicht zu wählen ist der Garant dafür, dass die Partei an der 5%-Hürde scheitert!
Und bitte nicht vergessen: eine Stimme bringt der Partei auch Geld!
Hätte man gewollt, dass alle wählen gehen, würde es eine Wahlpflicht geben. Da es die aber nicht gibt, ist nicht-wählen eine valide Option, für die man sich entscheiden kann. Genauso wie zB ungültig wählen. Ich finde es ist eine starke Demokratie, wenn man zulässt, sich nicht entscheiden zu müssen.
Die sind ja ein schönes Beispiel dafür, wie man es nicht macht und ist ja auch eine der Ursachen dafür, wie die Lage in einigen der Balkanländer bis heute so ist. Brain-Drain usw.
Die unter 50-jährigen brauchen Dich nicht zu sorgen, denn das ist eine Minderheit. Und die Ü50 wählen dafür umso mehr die Steigbügelhalter-Parteien.
Und selbst wenn ich keine der relevanten Parteien unterstützen will, was ja auch möglich ist, ist es immer noch besser eine demokratische Kleinstpartei zu wählen, als nicht zu wählen.
das ist der Punkt: das eine ist, wie man empfindet.. dafür kann man in der regel erstmal nicht allzuviel.. wie man handelt, dafür kann man was, dafür ist man verantwortlich. Und es gehört zur Verantwortung eines jeden, meiner Meinung nach sich dazu in die lage zu versetzen, sein Handeln zu...
Ich fürchte, wir sind in der Minderheit.
Die Wahlergebnisse und die Prognosen zeigen ja ganz klar, dass 85% eine «Weiter So!» Partei wählen.
Und mit denen ist kein Staat zu machen.
Mir fällt allerdings auch nix ein, wie es noch besser werden soll, außer noch mehr Nichtwähler zum wählen zu motivi~
Darum geht es nicht. Es geht darum, dass jede Person eine Partei wählen können sollte, die die Meisten der eigenen Ansichten vertritt. Dafür sind Parteien da.
Aber ist schwierig zu wählen, wenn keine Partei sich beispielsweise für die wichtigsten meiner Interessen einsetzt.
Und Losen ist ehrlich
Zum Thema Merz wählen:
„Die politische Orientierung geht mich nichts an. Solange sich das im Rahmen der Gesetze bewegt und solange es nicht Kinder betrifft – an der Stelle ist für mich allerdings eine absolute Grenze erreicht – ist das kein Thema für mich.“
Aber dafür ist ja eine Autofahrt hervorragend geeignet.
So ein Lenkrad ist perfekt dafür konzipiert, die Stirn anzulehnen und zu weinen bevor man aussteigt
mMn ist nicht nur ein Thema des Alters. Durfte mir am Land (Bgld) ständig von div. Personen und altersunabhänig anhören: "Das ist eine legitime Partei, sowas kann die heute nicht mehr machen! Die muss sich an die Gesetze halten."
Tja, in der Regierung kann man Gesetze ändern und dann ist es zu Spät!
Eine eindeutige Botschaft der #OMAS aus der Holsteinischen Schweiz:
www.youtube.com/watch?v=QoGP...
Können wir nur unterstützen: Geht wählen!
Wenn ihr keine der "großen" Parteien wählen wollt, dann findet ihr bestimmt eine Kleine, die es wert ist. Nicht zu wählen ist keine Option!
Die OMAS GEGEN RECHTS in der Holsteinischen Schweiz rufen auf: geht wählen!
www.youtube.com
Nein, die Stimme trägt zum Gesamtergebnis der abgegebenen Stimmen bei und ist jedenfalls besser als Nichtwählen.
Wäre ohne 5%-Hürde, wie bei der Europawahl, natürlich noch effektiver.
Kleineres Übel zu wählen, nur weil man nicht den Mut hat, zu seiner Meinung zu stehen, ist mir inzwischen zuwider.
Ich finde ja die Mehrheit der Deutschen ist nicht in der Lage die Folgen ihrer Entscheidung zu überblicken und dennoch dürfen sie wählen. Ja so ist Demokratie und es wahrscheinlich auch gut so, das man keine Prüfung zum Wählen bestehen muss.
Wir brauchen unbedingt ein FckAfd-Verbot.
Eigentlich sollte es garnicht die Option geben eine Partei zu wählen, die Demokratie- und Menschenrechtsfeindlich ist.
Unter der Woche kann ich nicht, dafür ist es zu weit.
Und am Wochenende trau ich mich nicht. 😶🌫️
Auf der Agenda steht es bei einigen Parteien, aber leider vergangenheitsorientiert.
Umso wichtiger ist es eine Partei zu wählen, die geneigt ist es zukunftsorientiert auf ihre Agenda zu setzen.
Und ja, das ist in Zeiten in denen erneut der Klerikalfaschismus droht, harte Arbeit.
Wird dafür natürlich im Bundestag niemals eine Mehrheit geben. Klar. Aber grundsätzlich ist es ein wirksames Instrument gegen Generationenungerechtigkeit. Und die größte Nebelkerze aller Zeiten, denn - natürlich würde niemand, der schon 18 ist, dafür stimmen. Und die 17-jährigen dürfen nicht 🤡
Es ist der 29. Februar und die Kasseler Verkehrsgesellschaft ist deshalb nicht in der Lage, mir eine Fahrplanauskunft zu geben.
Ja, es ist schmeichelhaft, oftmals die Einzige zu sein, der Geheimnisse anvertraut werden.
Es ist eine Ehre, die Einzige zu sein, die von Fehlgeburten, Beziehungsproblemen und Jobängsten weiß.
Es ist toll Freunde seit 20 Jahren zu haben, die sich in Krisen melden.
Und es ist eine Last.
Wenn man die gleichen Themen wie die AfD besetzen will, muss man sich nicht wundern, wenn die Menschen das Orginal wählen.
Migration ist eigentlich kein Thema, wurde aber von der AfD zum Thema gemacht und jetzt ist es ein Mittelpunkt Thema…
Die CDU lässt sich am Nasenring durch die Manege führen…
Das Verbot MUSS kommen. Bedauerlich ist nur, dass die Hürden dafür zu hoch sind. Und es ist meiner Meinung nach schon eine Lösung, da es durchaus eine einschüchternde Wirkung auf die 23 % Vollbratzen haben dürfte, die diese Partei wählen wollen.
ist es in D schon wieder soweit, dass flüchten eine Option ist? Es sollte mal lieber alles dafür getan werden dass es nicht passiert #afdverbotsofort wenn die erstmal an der Macht sind, ist es zu spät 🤮
Es ist halt eine ganze Klasse von Verfahren, die ausscheidet. Und beim Rest ist der einzelne Richter (der andere ist ja bloß Stellvertreter) praktisch irrelevant. Er kann halt lästig sein, aber die AfD kann eigentlich kein Interesse daran haben, die Arbeitsfähigkeit des VerfGH zu beeinträchtigen.