#ActuallyAutistic
Kälte reicht nicht, aber mir wurscht, was ihr glaubt. Ich lass mich davon nicht mehr beeindrucken, wenn ich "Zugluft" abbekomme.
Die Frage ist, erhöhen sie die Anfälligkeit, sich zu infizieren oder dass es zum Ausbruch der Erkrankung kommt? Weil eine Rolle spielt auch die Viruslast bei der Infektion.
Also rein von der Logik. Ich bin infiziert. Das Virus ist im Körper. Ich krieg einen kalten Luftzug ab drei Tage später und friere. Zwischen Infektion und den ersten Symptomen liegt die Inkubationszeit. Man wird nie beweisen können, dass es ohne den Luftzug keine Symptome später gegeben hätte.
Naja, Viren nicht sind nicht immer da, z.B. wenn ich konsequent Maske trage, dann sind da keine Viren. Oder wenn ich mich körperlich anstrenge und schwitze und dann auf einer Hüttenterrasse mein Bier trinke und durch den Wind friere. Da sind auch keine Viren. Davon wurde ich noch nie krank.
Ich hab gelernt, dass "Erkältungen" von Viren ausgelöst werden, dass es übers Jahr verteilt gewisse Peaks gibt, manche aber ganzjährig vorkommen (z.B. Rhinoviren), dass Influenza auch Spätfolgen machen kann, und dass Zugluft und die kalte Klimaanlage nicht das Problem sind, wenn kein Virus da ist.
Tipp: Wenn du nicht schon eine hast, besorg dir eine Pulsuhr. Gerade in den ersten Wochen nach der Infektion schauen, dass der Puls unten bleibt.
6. Tag Rhinovirus. Schnupfen besser geworden, aber mit Hustenreiz in den Bronchien aufgewacht. Der war eigentlich mal weg zwischendurch.
Bei meinem ersten Arbeitgeber in Österreich haben hingegen Mitte 30 jährige ganz selbstverständlich das N*-Wort gebraucht in Diskussionen. Das hat mich und andere Deutsche regelrecht entsetzt.
Meinem Empfinden als weißer Deutscher hat man es früher nicht so offen gezeigt, wie tief verwurzelt rassistisch viele sind. Eher auf Stammtisch beschränkt. AfD gabs ja nicht, sondern REP, NPD, DVU, aber meist niedrige einstellige Prozente bei Landtagswahlen. Da war die Nazigesinnung sofort klar.
mehr dazu in einem Artikel, der kurz vor der Pandemie erschienen ist:
molecularautism.biomedcentral.com/articles/10....
Background There is growing recognition that some autistic people engage in ‘compensation’, showing few behavioural symptoms (e.g. neurotypical social skills), despite continuing to experience autism-...
molecularautism.biomedcentral.comDaher ist dieser "hochfunktionale" Autismus, wie er früher genannt wurde, alles andere als ein Spaziergang. Weil man lediglich in der Lage ist, gut zu maskieren, als "normal" durchzugehen, aber das Kraft kostet und damit auch verbirgt, dass man dafür bestimmte Voraussetzungen braucht.
Meine beruflichen Erfahrungen zeigten dann immer das gleiche Muster. Erst ist man beeindruckt, was ich kann "für mich bist du normal", aber sobald es autismustypische Probleme gibt, stellt man sich dumm und weist jede Bitte/Forderung nach Entgegenkommen zurück. "sei wie alle anderen."
Weil die Andersartigkeit zu Mobbing und Einsamkeit geführt hat. Ich habs geschafft, die Diplomarbeit mit Nervenzusammenzusammenbruch. Die Prüfung trotz Blackout. Aber es war harte, harte Arbeit.
"Fragen Sie nicht, was ein:e Autist:in nicht kann. Fragen Sie, was es ihn:sie kostet."
Danke.
"Aber du hast doch studiert!"
Ja, 7 Jahre bis zum Abschluss, 2 Jahre länger als die meisten Kollegen. Vieles ging langsamer, weil ich Gruppenarbeiten gescheut habe, weil ich verbal schlechte Noten hatte wie in der Schulzeit. Weil ich das, was mich nicht interessierte, hineinzwängen musste.
Nr.3 I sympathise.
1.) Ich habe liebevolle Beziehungen, langjährige Freundschaften und einen festen Freundeskreis.
2.) Ich bin in der Lage, ein freundliches und zugewandtes Gespräch zu führen.
3.) Ich bin scheiße in Mathe und hasse alles, was mit Technik zu tun hat.
4.) Ich bin selbstreflektiert und empathisch.
vermeidbare Infektionen, wenn man in saubere Innenraumluft investiert hätte.
Gurkerllieferung morgen kommt gerade rechtzeitig, bevor mir die Taschentücher ausgehen.
Geht mir genauso. Nur das von der Autistin find ich gelegentlich interessant.
Hörenswert: Georg Psota zu #longcovid #mecfs
www.youtube.com/watch?v=-Gnp...
Naja, irgendwann werd ich mich auch mal anstecken, aber bisher ist mein Urteilsvermögen offenbar gut gewesen. Habe mich noch nicht angesteckt. Die letzten respiratorischen Symptome hatte ich an Weihnachten 2022.
Mythen rund um die „Erkältungszeit“ – Folge 2:
Zugluft löst keine Infektionen aus, nur Viren
coronawissen.com/2024/04/16/m...
Bei knapp zweistelligen Minusgraden und Sturmböen am Gipfel. „ich bin im Regen mit dem Rad gefahren, deshalb jetzt krank.“ „Das war die kalte Klimaanlage im Büro“ „Die Zugluft beim Autofahren.“ "Ich s...
coronawissen.com
Zum Ursprung von #sarscov2 - hab da ein paar Twitterthreads übersetzt und um Fachliteratur ergänzt.
coronafakten.com/der-ursprung...
Es geht mir nicht um soziale Isolation DURCH Maske tragen, sondern auf Verzicht vieler Indoor-Aktivitäten wie Essen und Trinken, die eben mit Maske nicht möglich sind.
Und da bin ich jetzt am Standpunkt, dass das in nicht zu crowded places *relativ* gefahrlos möglich ist aufgrund geringer Inzidenz.
Asymptomatische Infektion muss ich verdrängen, weil ich schaffs nicht bis ans Lebensende mich sozial zu isolieren.
Außerdem glaube ich, dass das kaum noch eine Rolle spielt, weil das Immunsystem immer früher anspringt, bevor die Viruslast ansteigt. Das zeigen ja auch Studien.
Die Frage ist, was macht man in Phasen mit low-probability, high-impact -Szenarien. Das muss derzeit, wo wir kein allgemeines Lufthygienegesetz haben, jeder für sich selbst entscheiden, wie er damit umgeht.
Und damit mein ich jetzt nicht, wenn man Symptome hat.
Bei uns gibt es Quell-Lüftung im Büro, niedrige CO2-Werte. Hab dort nie Maske getragen und es hat sich niemand angesteckt. Aber Schulungsräume haben miese Lüftung, teilweise fensterlos, teilweise sehr eng. Und im Herbst sind wieder Schulungen geplant, und da will ich was vorbereiten.
Ich verwend auch noch die letzte Energie in die letzten Versuche, beruflich irgendwas bewegen zu können hinsichtlich Lufthygiene. Wobei ich da auch kurz vorm Aufgeben bin. Der Beton ist so hart angerührt worden die letzten Monate, da bin ich einfach chancenlos als Einzelkämpfer.
Naja, schon. Gesundheitswesen ausnahmslos. Öffis die meiste Zeit. Geschäfte abhängig davon, wie viel los ist.
Naja. Fast wie 'vorher'. Ohne besondere Bedenken. Von Leuten mit Symptomen halte ich mich fern, das ist die Lehre aus dem Ganzen. Gegen asymptomatische Übertragung bin ich machtlos. Aber so ist das halt.
Faktencheck Leitartikel Kurier, 13.04.24
coronafakten.com/faktencheck-...
PS: Schon im Februar hatte ich auf die Möglichkeit hingewiesen, dass wir ohne weitere Wellen ins Frühjahr starten könnten.
coronafakten.com/ohne-weitere...
Die Reihung ist keine Wertung, das muss alles gleichzeitig geschehen.
3. Weiterhin massive Aufklärungs- und Lobbyarbeit für Betroffene von postakuten Infektionen, wie MECFS/LongCOVID, explizit nicht auf Covid eingrenzen.
Worauf sollte sich Aufklärungsarbeit jetzt also stützen?
1. Weiterhin Primärprävention (Lufthygiene) und Impfungen, für alle impfbaren Erreger, weil da gerade ein signifikanter Rückschritt für Probleme sorgt (auch Keuchhusten und Masern).
2. Pandemierevisionismus entgegentreten.
Unabhängig der Zirkulation gilt weiterhin:
1. SARS-CoV2 wird niemals zum Schnupfen.
2. SARS-CoV2 bleibt eine multisystemische Gefäßkrankheit.
3. SARS-CoV2 kann Langzeitfolgen auslösen, je weniger geimpft, desto häufiger.