Jörg Spengler — Deutschland gibt für umwelt- u...

Weil dieser Mist schon weit vor der Ampel existierte und es ausser den Grünen wohl Niemanden gäbe, der daran etwas ändern wöllte. Mit 14,8% Stimmanteil bei den BT-Wahlen, wird es etwas schwierig, da was zu ändern.

Gurux©

Ernstgemeinte Frage: Ist in dem Bericht denn aufgeschlüsselt, welche Subventionen in einem Dienstfahrzeug stecken? Ob ein Arbeitgeber mir Geld oder geldwerte Sachleistungen (Kantinenessen, KFZ, Firmenwohnung, Firmenanteile, etc) gibt, unterliegen die alle meinem persönlichen Steuersatz.

Jörg Spengler

das mach mal vor bei Menschen in Dorf oder Kleinstadt ohne gescheiten ÖPNV, deren Arbeitsplatz in nem anderen Landkreis liegt. Ohne eigenes Fahrzeug bleibt dir da nur Jobwechsel und/oder Umzug.

Ja, ÖPNV kann man schaffen, ich weiß. Aber wer macht das?

Alexander

Umzug, ja. Leben in Dörfern geht nur mit Auto. Das führt dazu, das es umweltzerstörung geben muss. Strassen, Abgase.

Wenn mehr Leute ÖPNV haben müssten, dann besteht Hoffnung, dass das auch erschaffen würde. Wegen Autos gibt's das aber kaum.

opatios

Ich bin so ein armer Vertriebler. Wenisch die Möglichkeit hätte ein Fahrtenbuch steuerlich zu führen, würde der Staat genau 0% erhalten, da ich mein Fahrzeug rein dienstlich nutze. Und das tun nicht wenige meiner Kollegen. Mein Auto hat nen Listenpreis von 60k und ist ein reines Arbeitsmittel.

Ostseelich

In diesem Fall geht es mir tatsächlich nicht um den Arbeitsanteil sondern um die Privatnutzung, die viele sehr genießen, und die steuerlichen Vorteile, die die Unternehmen genießen. Da können die Beschäftigten selbst gar nichts beitragen!

Etze

Naja, wenn ich 60tkm im Jahr beruflich unterwegs bin, hält sich meine Lust auf opulente private Fahrten arg in Grenzen. Das wird oft unterschätzt. Vertriebler sind auch froh, die Kiste mal nicht nutzen zu müssen. Und auf den Listenpreis hat man oft keinen Einfluss, weil Ausstattung fix ist.

Ostseelich

Genau da ist der Punkt! Die Anreize für Unternehmen sind falsch. Dass man dann nicht noch zusätzlich im Auto sitzen möchte, kann ich total verstehen.
Warum aber nicht z. B. günstiges/spritsparendes/elektrisches Fahren begünstigen? Ich kenne IT-Vertriebler mit SUV, "weil muss so". Total unnütz.

Etze

Jepp! The AN kann meist wenig für. Es sind die Anreize für den AG, die das Problem auslösen, dass ganz viele Leute Dienstwagen bekommen, die sie (im Gegensatz zu z.B. Dir) eigentlich gar nicht brauchen. Und dann damit munter privat rumschüsseln wie doof.

Ostseelich

E-Fahrzeuge und Hybride sind begünstigt ...
Die meisten Dienstwagen dürften auch Diesel sein, weil das gerade bei hoher km-Leistung deutlich Geld spart.
Große/kräftige Menschen schätzen SUV, weil man leicht rein- u rauskommt zB. Und bessere Übersicht hat.

Ostseelich

Es gibt kein anderes Arbeitsmittel das so unkontrolliert in Bezug auf Notwendigkeit(bezweifel ich bei 75% der Dienstwagen)und Ausführung steuerlich durchgewunken wird. Dazu wird selbiger oft als Teil der Arbeitsvergütung gesehen wo Firma Kosten auf Gesellschaft abwälzt. Win/Win für Autoind. und AG.

📯

Du glaubst nicht, was bei AN so los ist: Azubis, die auf Dienstwagen bestehen, E-Autos werden belächelt, wenn Du als Chef auf Preis/Leistung beim Kauf/Leasing achtest ebenfalls. Bewerber will vom Homeoffice aus arbeiten aber sendet mir in Bewerbung schon Beschreibung des Wunschwagens….

Magic Electric

Umweltbundesamt 2021. Ist ein PDF, deshalb der Screenshot. Da auch Kraftstoff zur Verfügung gestellt wird entfällt auch der Anreiz, sparend zu fahren. Wir haben zB Hybride angeschafft (eigene PV, manchmal kurze Wege zu Kunden), AN hatten kein Interesse, die an die Steckdose zu hängen. Steuer 0,5%

Herr Fuxx

Über die Besteuerung von PHEV kann man in der Tat diskutieren (wird ja auch bereits gemacht). Ansonsten sagt die Grafik (bzw. der Text darunter) genau das aus was ich sage: Ja - der geldwerte V. ist höher als die 1%. Aber trotzdem hat der Staat da nix "gezahlt".

@Beruthiel

Letztlich ist die Hauptfrage, wie der DW genutzt wird. Ich denke mal, der überwiegende Teil wird sauber dienstlich UND privat genutzt. Insofern profitiert der Staat hier von einer Steuer, die sonst nicht da wäre.

Und ja, es wird auch ein paar "Missbrauchsfälle" geben.

@Beruthiel

Das Thema ist übrigens noch viel komplexer, wenn man sich die gesamten steuerlichen Auswirkungen anschaut (Ertragssteuer der Unternehmen, gesamtwirtschaftliche Auswirkungen mit zus. Steuereinnahmen, etc.)

Ist natürlich einfacher, so eine populistische Grafik wie beim TE zu posten.

Herr Fuxx

Die Anreizwirkung ist die Vereinfachung.

Hier hat die FAZ recherchiert.

In vielen Fällen ist es nicht lohnend. Die mit jeder Studiensteigenden Milliardenbeträge, die angeblich priviligiert sind, sind BS.

Das Dienstwagen-Privileg gibt es steuerlich praktisch gar nicht

Alle behaupten, das Firmenauto werde vom Finanzamt begünstigt. Wir haben nachgerechnet: Viele Autos sind steuerlich nicht attraktiv – vor allem die teuren Limousinen.

www.faz.net

Christoph Maurer

Vollgas oder nicht wird ist aber nur bei wenigen Fahrkilometern die Entscheidung.

Das andere Argument - ja, meinetwegen. Diese Rechnungen, für diese Studien mit den 3-5 Milliarden haben sich üblicherweise als hohl erwiesen.

Diese Summen sind definitiv falsch.

Christoph Maurer

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