Noch immer geht mir ein Streit den ich vor fast 2 Jahren auf Twitter hatte nicht aus den Kopf. Es ging um die Frage, wie wir als Eltern die Interesse unserer schwerbehinderten Kinder in der Öffentlichkeit vertreten können ohne dabei die Würde des Kindes zu verletzen.
Egal, wie wir Eltern öffentlich mit der Behinderung unserer Kinder umgehen - es ist falsch unseren Kinder gegenüber.
Ja, die Würde unserer Kinder ist ohne Wenn und Aber zu schützen. Gleichzeitig muss ich dafür sorgen, dass meine Tochter nicht hinter Mauern verschwindet, sondern sichtbar bleibt.
Ich beharre weiterhin darauf, dass es auf diese Frage keine einfache Antwort geben kann und weiterhin beharre ich darauf, dass selbst behindert zu sein nicht per se eine Qualifikation ist für alle betroffenen Kinder zu sprechen.
Natürlich ist ein Austausch zwischen Eltern und Erwachsenen mit Behinderung wertvoll, denn wir als nicht-Betroffene Eltern können die Perspektive des Kindes nicht einnehmen. Aber viele Erwachsene mit Behinderungen können wiederum die Perspektive von Eltern von Kindern mit Behinderung nicht einnehmen
Darüber hinaus ist die Gruppe der Menschen mit Behinderung kein homogener Block, die Erfahrungen von Ausgrenzung sind leider vielfältig und ganz unterschiedlicher Natur. Menschen die hier auf Bluesky oder auf Twitter schreiben teilen nicht alle Erfahrungen von Menschen, die das nicht können.
Ich würde mir eine Diskussion über diese Frage wünschen, sie muss nicht nett sein aber irgendwie fair. Es ist nicht ok Eltern, die in einer solchen Debatte ihre eigenen Interessen (die viel zu selten gesehen werden) vertreten unmittelbar als Ableist*innen zu brandmarken.
Am Ende nämlich, so glaube ich haben Menschen mit Behinderungen keine naheliegenderen Koalitionspartner*innen als die Eltern solcher Menschen. Und das soll nicht die möglichen (gegenseitigen) Verletzungen und schwierigen Erfahrungen relativieren aber ihnen einen anderen Platz zuweisen.
Werde ich laut und mache aufmerksam in dem ich meine Kinder bloß stelle?
Dann ist das falsch.
Adressiere ich meine Wut, meinen Ärger und Frust falsch, weil ich zB die Behinderung und nicht die Umstände als Problem definiere, dann ist das falsch.
Es gibt Tage, da weiß ich nicht, was in Eltern gefahren ist. Mal möchte jemand sein Kind mit einem T-Shirt als Autist outen. Mal lädt jemand das Bild seines Kindes unverpixelt bei Facebook hoch, wo kl...
Nein, da möchte ich nicht mitgehen: wenn man Ableism mit Behindertenfreindlichkeit gleichsetzt akzentuiert man einen Aspekt von Ableismus und unterschlägt eine Reihe anderer Aspekte. Freundlichkeit suggeriert irgendwie eine Intention, leider aber resultiert Ableismus häufig aus Gedankenlosigkeit.
Schlimmer noch - manchmal ist Ableismus das unmittelbare Resultat von Gutmeinen. Für relevant halte ich das, weil es meine andere Perspektive vielleicht etwas deutlicher macht...
Ok - "verdammt noch Mal" möchte ich nicht gar nichts...dann lassen wir die Diskussion besser...mir ist das irgendwie zu aggressiv, vielleicht bin ich auch in der falschen Stimmung. Ich persönlich finde dieser Ton passt nicht zu den Thema.
Ich glaubte du könntest dich an den Streit auf Twitter vor 2 Jahren erinnern - aber sicher ist das eine komische Erwartung, denn natürlich war das für nicht unmittelbar beteiligte sicherlich weniger eindrücklich als es für mich gewesen ist. Im Kern richtete sich der Vorwurf des Ableismus gegen mich
Ich hatte vor 3 oder 4 Jahren eine sehr unerfreuliche "Diskussion" mit einer Dame, deren einer Zwilling eine Behinderung hat und die deswegen Inklusion für SICH als Person einforderte und die dafür jeden Behinderten unter "den Bus warf".
Sie war / ist auch alleinerziehend und nahm/nimmt sich >
Ganz ehrlich - wie gesagt, vielleicht bin ich in der falschen Stimmung, ich habe keine Lust Menschen mit Behinderung vor den Bus zu werfen, aber ganz sicher auch keine (wahrscheinlich überforderte) Mütter, die sich möglicherweise unpräzise ausdrücken...und erst recht nicht solche...
die sich endlich Mal selbst wichtig nehmen. Das Problem scheinen mir (im Einzelfall mag das anders sein) nicht die Mütter zu sein, die sich zu wichtig nehmen, sondern solche die sich selbst gar nicht mehr wichtig nehmen und sich opfern.
Aber auch das hat NICHTS mit Inklusion zu tun, sondern damit, dass der Staat billigend in Kauf nimmt, dass im Privaten sich schon Regelungen finden werden.
Hier braucht es eine klare Trennung, WAS an WEN adressiert wird.
Das definitiv. Wie gesagt; ich sehe das ziemlich anders. Das die Pflege der eigenen Eltern ganz eigene Herausforderungen birgt weiß ich aus Recht unmittelbarem Erleben, aber es sind andere Herausforderungen als die Intensivpflege eigener Kinder...
der gegen Mütter gerichtete implizite Vorwurf des Unvermögens gesunde Kinder zur Welt zu bringen ist in meinen Augen eine Form des Ableismus in eigentlichen Sinne. Man kann sicherlich dagegen argumentieren, aber ich möchte mir diesen Gedanken nicht ohne weiteres vom Tisch wischen lassen.
Wie gesagt, wir werden an den einzelnen Punkten durchaus Einigkeit erzielen können, aber ich weigere mich, dies unter Behindertenfeindlichkeit einzusortieren.
DAS wäre mir persönlich viel zu grob und nicht zutreffend.
Ich finde, dass zu oft mit zu hohem Blutdruck ist oft ein Problem und es ist sicherlich auch dem Umstand geschuldet, dass das Ganze in den Sozialen Medien stattfindet...und nicht selten so wie bei mir gerade zwischen Tür und Angel...ich bin in meinen Äußerungen leider nicht immer wohlbedacht...
Weil ich inzwischen aber wirklich manchmal Angst vor Shitstürmchen habe, sollte ich versuchen mir selbst auf die Zunge zu beißen und in Diskussionen nur dann einsteigen, wenn ich zuvor meinen Blutdruck kontrolliert habe. Und dazu fehlt mir heute die Zeit...
Ich habe den Eindruck, dass manche Erwachsene mit Behinderung durch ihre Eltern regelrecht traumatisiert sind und deshalb so barsch reagieren und Eltern von behinderten Kindern grundsätzlich ausschließen wollen.
Bisher habe ich noch keine Selbstvertreter kennen gelernt, die auch nur annähernd die Bedürfnisse meiner Tochter so gut erkennen kann wie ich.
Viele Eltern wollen loslassen und würden ihre Töchter und Söhne gerne in ein möglichst "normales" Leben entlassen. Aber die Bedingungen sind katastrophal.
Gleichzeitig müssen wir Eltern noch gegen die Missachtung und Benachteiligung kämpfen, die sich speziell auf die Menschen konzentriert, die sich nicht selbst vertreten können.
Für dieses Thema konnte ich von Seiten der Selbstvertreter nur sehr selten echtes Interesse und Unterstützung erfahren.
Mit Menschen, die sich ganz konkret für meine Tochter und ihre Bedürfnisse, für mich und meine Erfahrungen interessieren, habe ich bisher immer einen guten Austausch gehabt. In geschlossenen Räumen rede ich mit einigen wenigen Menschen auch über Dinge, die ich öffentlich nie diskutieren werde.
Aber eins ist sicher: die Tochter und ich sind und bleiben sichtbar. Ich bemühe mich, die Stimme der Tochter zu sein, ihre Wünsche zu formulieren und ihre Rechte einzufordern.
Ich schweige nicht und die Tochter verschwindet nicht.
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Mir war und ist es immer wichtig, von den erwachsenen Autisten zu lernen und sie in ihrem Aktivismus zu unterstützen. Viele Eltern mit diesen Zielen sind ganz selbstverständlich quasi Teil der autistischen Community geworden.
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Das meiste, was ich über Autismus weiß, weiß ich von erwachsenen Autisten; der Austausch mit anderen Eltern ist dagegen wiederum wichtig, wo es um den Umgang mit Behörden, mit der Schule u.ä. geht.
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Die suchen ihre Informationen nicht bei den erwachsenen Autisten, sondern bei anderen Eltern, bei Therapeuten und Psychiatern. Und viele von denen verbreiten leider immer noch veraltetes Wissen, Schwurbel und schädliche Therapien.
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Es ist verständlich, dass Mitglieder der autistischen Community sie dann dafür kritisieren. Und im ungünstigen Fall reagieren diese Eltern dann beleidigt, es eskaliert, und am Ende beklagen diese Eltern sich untereinander über die "schrecklichen" ewachsenen Autisten.
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Die Existenz dieser "autism parents" führt dazu, dass die autistische Community generell Eltern und Elternvereinen gegenüber misstrauisch sind. Und ich als Elternteil gebe ihnen recht.
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Das Problem mit Charitys wie Autism Speaks oder auch Autismus Deutschland ist zwar vor allem, dass sie Positionen vertreten, die von Autisten selbst abgelehnt werden. Aber dieses Problem rührt daher, dass sie als Elternvertretungen gegründet wurden.
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Eltern und Therapeuten besetzen alle wichtigen Positionen, und Autisten selbst wird es dadurch schwer gemacht, selbst Positionen zu besetzen, in denen sie an der Ausrichtung der jeweiligen Vereine etwas ändern könnten.
Vielleicht so:
Ich denke, wenn als Elternteil mit der Community der Erwachsenen mit dieser Behinderung etwas erreichen will, geht das nur, wenn man diese und ihre Ziele ernst nimmt.
Ich weiß aber zu wenig über andere Communities und lerne gern dazu.
Ich hab das Konzept "autism parent" eh nicht verstanden. Ich bin ja keine Mama vom Autismus, sondern von einem Autisten. Ich hab ja ein Kind zur Welt gebracht und keine Behinderung.
Es ist schön zu lesen, dass es auch anders geht. Ja, auch ich kenne Eltern, die ihre "Kinder" nicht erwachsen werden lassen. Ich wurde so oft mit denen auf eine Stufe gestellt, dass ich damals echt explodiert bin, wenn wieder der Vorwurf kam, ich könne nicht loslassen.
Und da sind wir - ohne dass ich einen Vorwurf formulieren möchte schon wieder an der Stelle angelangt, wo Eltern sich irgendwie rechtfertigen.
Das die Beziehung zwischen Kindern und Eltern bisweilen kompliziert sein können ist ja kein Alleinstellungsmerkmal von Kindern mit Behinderung.
Mir ging es ja im Speziellen hier darum, dass die Interessen der Eltern von niemandem so recht wahrgenommen werden...dass niemand auf der Uhr hat in welch dramatischer Lage sich diese Menschen befinden. Und das man nicht annehmen kann, daß Menschen mit Behinderungen automatisch als Fürsprecher*innen
ihrer Eltern auftreten. Und ja, dafür gibt es einen Haufen verständlicher Gründe, aber das macht es für die betroffenen Mütter und manchmal auch Väter nicht gerade einfacher. Ich verstehe das Anliegen von Menschen mit Behinderungen sich von den Eltern zu emanzipieren...
aber das ist eben ein weiterer Baustein der totalen Überlastung der Eltern...dass sie für ihr Engagement, ihren Einsatz noch nicht einmal Dank erwarten können und eigentlich auch nicht erwarten sollen. Das Kind kann ja auch nichts dafür, dass es so viel Arbeit macht.
Ich habe es auch nicht als Vorwurf empfunden. Bei vielen Eltern regt mich diese Überbehütung ja selbst auf.
Bemerkenswert ist dein Hinweis, dass es kein Alleinstellungsmerkmal von Kindern mit Behinderung ist. Und ich frage mich gerade, wieso ich noch nicht selbst auf den Gedanken gekommen bin.
Es klingt immer so schön logisch, ist es aber nicht. Bei jeder Diskriminierungsform lässt sich feststellen, dass die Menschen in der machtloseren Position sehr viel über die Verhaltensweisen und -muster der Privilegierten und Diskriminierenden wissen. Müssen sie auch, um damit umzugehen.
Dagegen ist eine macht- und diskriminierungskritische Reflektion das, was Eltern von trans Kids, behinderten Kids usw usw meist erst angehen, wenn es für sie qua eigener Lebensrealität ansteht.
Und das zu verstehen, ist oft ein wichtiger Schritt und macht dann auch viel dieser Abwehrarbeit obsolet.
Zu solcher Abwehrarbeit gehören solche Aussagen, wie "Du kennst meine Lebensrealität ja nicht, denn Du bist nicht nicht-behindert". (Ggf. sogar in der Mehrzahl, wie bei Dir.)
Ein Begriff, der für dieses rhetorische Vorgehen oder Verhalten genutzt wird, ist "Delegitimierung".
Noch ein Nachtrag: Was die 3% der Menschen mit einer [für die Eltern und meist auch das Umfeld erkennbaren] Behinderung geborenen allerdings wissen ist, wie die Lebensrealität als behindertes Kind von Nicht-Behinderten ist.
Noch ein Nachtrag: Was die 3% der Menschen mit einer sei Geburt/den ersten Lebensjahren [für die Eltern] erkennbaren Behinderung allerdings durchaus wissen: Wie die Lebensrealität von nicht-behinderten Eltern mit einem behinderten Kind ist.
Es tut mir leid, ich kann dir nicht ohne weiteres folgen. Ich glaube hier gibt es ein ganz wesentliches Missverständnis. Und das glaube ich ganz gut an diesem Satz festmachen zu können:
"trans Kids, behinderten Kids usw usw". Das Problem ist das "usw".
Es gibt da kein usw. Es ist einfach unpräzise, diesen Fall "Kinder mit Behinderung" unter andere Fälle zu subsumieren. Die Beschreibung des Machgefälles ist auch eine absurde Vereinfachung, Mütter von Kindern mit Behinderung den privilegierten zuzurechnen ist aus meiner Perspektive bemerkenswert.
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Im Vergleich mit Eltern nichtbehinderter Kinder (oder kinderloser Menschen) sind Eltern behinderter Kinder vermutlich nicht privilegiert, und ich kann verstehen, dass Dir das absurd vorkommt, bei "Eltern behinderter Kinder" an Privilegien zu denken.
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Je nach Behinderung des Kindes und dazugehörigem Pflegeaufwand kann es sein, dass die Eltern zumindest in Teilzeit arbeiten, oder ein Elternteil arbeitet, oder zumindest früher gearbeitet hat und entsprechende Erfahrungen und Anerkennung von außen hat.
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Selbst sind sie, was ihre eigenen persönlichen Bedürfnisse angeht, von niemandem abhängig. Während viele Behinderte für Essen, Toilettengang u.ä. abhängig von der Hilfe anderer sind.
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Manche Behinderungen erschweren es zu kommunizieren. Für sie ist es schwer bis unmöglich, ihre Sicht der Dinge Außenstehenden klarzumachen. Während es nichtbehinderten Eltern zumindest grundsätzlich möglich ist, ihre Sicht der Dinge Außenstehenden zu schildern.
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Das gilt alles natürlich nicht für alle Arten von Behinderung. Um den Bogen zur autistischen Community zu schlagen, mit der ich mich besser auskenne als mit anderen Behinderungen:
Viele Autisten kriegen ihren Alltag ohne Unterstützung hin.
Viele Autisten können sich hervorragend ausdrücken.
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Und trotzdem habe ich das schon allzu oft erlebt, dass in einer Diskussion ich und andere Eltern autistischer Kinder ernst genommen wurden, die erwachsenen Autisten aber nicht.
In Behinderten-Communities ist es eigentlich klar, dass man von den Behinderten lernen und ihnen zuhören sollte.
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Unsere Gesellschaft ist aber von Vorurteilen gegenüber Behinderung geprägt, und das zeigt sich auch darin, dass Behinderte oft nicht ernst genommen werden.
Die Autisten? Verstehen doch sowieso alles falsch, da lohnt keine Diskussion. /s
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Wenn dann Eltern das gleiche sagen, bekommen sie eine Antwort.
Oder:
Rollstuhlfahrer berichten oft, wenn sie mit einem Freund/ einer Freundin unterwegs sind, dass Verkäufer u.ä. dann nur noch mit der Begleitung reden, wohl mit der Vorstellung, dass das ein Betreuer sei.
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Zusammenfassung:
Während Eltern behinderter Kinder also in der Gesellschaft insgesamt nicht privilegiert sind, haben sie vielen Behinderten gegenüber den Vorteil (Privileg), dass sie für sich selbst nicht abhängig von Hilfen sind und eher ernst genommen werden.
Danke für die detailreiche Auflistung von Merkmalen und Umständen die zur Ausgrenzung und Diskriminierung von Menschen mit Schwerbehinderung führen.
Wenig überraschend sind diese mir - als Vater eines schwerbehinderten Kindes relativ präsent...
Aber ich finde es einerseits spannend und andererseits irritierend was hier passiert. Denn ich relativiere an absolut keiner Stelle die Benachteiligung von Menschen mit Behinderung. Aber es macht keinen Sinn diese in irgend einer Weise gegen andere Benachteiligung aufrechnen zu wollen.
Es gibt natürlich noch immer gigantische Defizite in westlichen Gesellschaften. Aber es gibt ein grundsätzliches Problembewusstsein und auch Gesetze (die nicht hinreichend durchgesetzt werden) aber im Falle der Eltern fehlt ein weitreichender Konsens der über das "ach die arme Mutter" hinausreicht.
Niemand kommt auf die Idee einer rothaarigen Jüdin die meinetwegen in Köln lebt eine potentielle Erfahrung von Rassismus in Abrede zu stellen, nur weil die Erlebnisse eines aus Somalia stammenden in Freital Sachsen soviel schrecklichere Erlebnisse hatte.
Aber wenn sich Eltern (bzw. Mütter) über ihre desolaten Lebensumstände beklagen dann scheint es mir immer wieder so, als ob man diese Klage nicht so ganz erst nehmen wollte. Und dagegen möchte ich mit großer Entschiedenheit argumentieren, denn die mir naheliegendste Erklärung für diese Reaktion...
ist, dass man bei Müttern eine generelle Opferbereitschaft annimmt und die Klage als Defizit einer solchen wahrnimmt. Und dann würde dieses Thema weit über das Themenfeld von Inklusion hinaus weisen und sollte erst recht diskutiert werden.
Als ich das vor acht Jahren schrieb (es ging um online/offline), schien mir noch nicht klar zu sein, dass ich im darauf folgenden Jahr (endlich!) selbst auf den Hund kommen würde.
Um auf die Frage zurückzukommen, wieso nicht die Umstände mit denen der Uigur*innen in China verglichen wird, scheint die Antwort wie so oft zu sein, dass es nicht um den Vergleich zwecks neuer Erkenntnisse geht. Denn diese bleiben weiterhin aus.
"Mama, ich melde mich nicht immer, wenn ich die Antwort auf eine Frage weiß. Es ist mir peinlich, zu gut zu sein. [Meine Lehrerin] weiß, dass ich es weiß und die anderen in der Klasse müssen das ja nicht wissen, finde ich."
Ach, kleine Füchsin. Wie gut ich den Wunsch verstehe, ->
Ich bin so unfassbar dankbar für meinen Mann, der sich jetzt 10 Tage frei genommen hat um für mich und die Kinder da zu sein. Ich merk schon, dass er den Trubel auf Dauer nicht gewohnt ist und ich für gewöhnlich die Kinder hauptsächlich betreue. Trotzdem ist es für ihn keine Frage - Familie geht vor
und dabei die Kinder vergessen werden. Als Vater eines schwerbehinderten Inklusionskindes mach ich mir keine Illusionen, dass es eine Menge Dinge in der Schule gibt, die wichtiger zu sein scheinen als die Kinder...ich habe einen jahrelangen Kampf hinter mir.
Ziel:
Eine Stiftung gründen mit den besten Anwält:innen, die ich finden kann.
Die während der Trennung Kinder vertreten. Nicht Eltern.
Bei denen alle sicher sein können, dass es nur darum geht, was für das Kind gut ist. Ergebnisoffen.
Wer sich darauf einlässt ist wahrscheinlich ein gutes Elternteil.
so kenne ich es aus der vorherigen Kita auch, hier bin ich ja neu und frage die Kolleginnen, die mir sagen, dass es tatsächlich an den Eltern liegt, die es einfacher finden, die Kinder zu windeln als sich die Arbeit zu machen, den Toilettengang zu begleiten
Ist die Frage also: Wer liebt Deutschland wirklich? Kann es sein, dass diese Frage wichtig zu finden bedeutet, den Nazis auf den Leim gegangen zu sein? Lieben Sie Deutschland, Herr Jelinek? Ich nicht.
Moralischer Bankrott: „Ich dachte, wir können uns instinktiv darauf einigen, dass eine Gruppe, die Frauen und Kinder abschlachtet, keine Befreiungsbewegung sein kann. Stattdessen scheint es für einige fast schon eine Mutprobe zu sein, die Hamas zu verurteilen.“ www.woz.ch/2346/projekt...
Worüber reden wir, wenn wir über Israel und Palästina reden? Ein Gespräch mit Meron Mendel, Leiter der Bildungsstätte Anne Frank, über mangelndes Mitgefühl und universelle Positionen, Antisemit...
der fakt, dass mir manche eltern immer noch in den ohren liegen, dass ich ~durch die maske die sprachentwicklung der kinder behindere~, sind auch die eltern, die es absolut nicht interessiert, dass es im 3. corona jahr immer noch 0 schutzkonzepte gibt & die ihre kranken kinder weiterhin bringen 🥰
Ich verstehe deinen Einwand. Gleichzeitig möchte ich darauf hinweisen, dass die Frage "Wie geht es mir gerade?" (s. ☝🏼️), nicht die Frage ist, die auf deiner Karte steht.
Ich hatte sogar mal die Situation, dass Kinder eine Entenmutter mit Küken gescheucht haben und ich hab sowohl die Kinder als auch die Eltern darauf hingewiesen und die Eltern sind richtig wütend geworden und haben die Kinder noch bestärkt, weil ich es "gewagt" habe ihre Kinder korrigieren zu wollen.
Ich beharre weiterhin darauf, dass Alt-Texte in Social Media eine Form des Respektes gegenüber Menschen sind die Probleme haben die Inhalte eines Bildes erkennen zu können. Des weiteren bin ich der Meinung, dass das nutzen von Alttexten - ähnlich wie das Gendern Ausdruck einer solidarischen...
Und der Witz ist, dass es ich darauf keine Antwort geben kann, die in Ordnung ist. Man erwartet eine einfache Lösung, an der ich ausschließlich die Schuld trage, und selbst ich-botschaften zerschießen die papierdünnen Egos hier.
Keine Ahnung, wo der Verfasser ersichtlich ist oder nicht. Es ging auch nicht um die Frage, wo der steht, sondern um die einfache Frage, wie Verfasser:*in heißt und die darauf erfolgte patzige und nicht hilfreiche Antwort.
Beim Klima rasen wir als Menschheit auf eine Betonwand zu. Inzwischen geht es nicht mehr um die Frage, ob wir es schaffen, noch vor dem Aufprall zu bremsen. Es geht nur noch um die Frage, mit wie viel Speed wir auf die Wand krachen.
Das, und die Verbindlichkeit der IGH-Urteile fürIsrael ist weiterhin fraglich, da sie darauf fußt, dass Palästina ein Mitglied ist, und nicht Israel. Das ist aber eher eine rechtliche Frage
Ich frage mich eher, wie sich Borrell und Bärbock vorstellen, die Angriffe aus Rafah auf Tel Aviv zu stoppen…
Bravo! Meine Antwort auf diese Frage war immer: "Ja weißt du, ich schleich mich aus dem Haus und dreh den Schlüssel zweimal von außen um.🙄 NEIN, ICH HABE EINEN MANN ZU HAUSE, DER AUCH FÜR DIE KINDER DA IST UND AUF DEN ICH MICH 100%IG VERLASSSEN KANN. ES SIND NÄMLICH UNSERE KINDER!😁
Das ist korrekt. Die Frage, die man sich dabei immer wieder stellen muss, ist das "Wie?".
Auf die Frage, wie man das im Falle Isreals machen soll, darauf weiß ich nicht wirklich die Antwort. Ich kann nicht sagen, wie ich als Angehöriger, Freund eines Opfers des Angriffs der Hamas reagieren würde.
Die eine positive Erzählung wird es nicht geben, genau so wenig wie den Fortschritt. Und um die Frage zu beantworten, wäre zu klären, was mit das Ganze gemeint ist? Aber ich z.B. mache es, um weiter in den Spiegel schauen zu können und weil ich glaube, dass Veränderungen stattfinden können.
Ehrlichgesagt versteh ich diese Deine Antwort nicht als Antwort auf meine Frage.
Dein Beitrag, auf den ich geantwortet habe, hat doch die Theorie aufgestellt, dass die vielen Wählerinnen über 65 ein Problem seien? Darauf habe ich geantwortet, dass es mehr unter 60 gibt.
Die toten Kinder in Gaza werden nicht lebendig von dem Argument, dass es die Hamas war, die ihren Tod herbeigeführt hat. Die Frage ist also, wie man sie retten kann, ohne die Hamas zu schonen. Die Antwort kenne ich nicht. Aber wem selbst diese Frage egal ist, dem fehlt das Herz.